An der Ruine Grasburg im Schwarzenburgerland beginnen in diesen Tagen umfangreiche Sanierungsarbeiten. Die Burg im Besitz der Stadt Bern ist baulich in einem schlechten Zustand.
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Die «Grasburg»-Ruine in Schwarzenburg. - zVg

In zwei Etappen soll die Ruine nun erhalten und für die Besuchenden sicherer gemacht werden. Die Sanierung wird in zwei Etappen durchgeführt und soll im Herbst 2023 abgeschlossen sein, wie die Stadtberner Präsidialdirektion am Dienstag mitteilte.

Die historische Substanz der grössten Burgruine im Kanton Bern drohte aufgrund von Witterungseinflüssen und vermehrten Felsbabbrüchen weiter zu verfallen Die Sanierungsarbeiten werden jeweils in der frostfreien Jahreszeit zwischen März und Oktober ausgeführt.

Durch die Sanierung der Ruine Grasburg, welche im Schweizerischen Inventar der Kulturgüter als Denkmal von nationaler Bedeutung eingetragen ist, wird die vorhandene historische Bausubstanz gesichert und bewahrt. Zugleich wird die zwingend nötige Sicherheit auf der Burganlage gewährleistet, um sie weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich halten zu können.

Für die Umsetzung der entsprechenden Massnahmen bewilligte der Stadtrat letzten Frühling einen Baukredit von 880‘000 Franken bewilligt. Die Gemeinde Schwarzenburg hat zudem eine finanzielle Beteiligung von 50'000 Franken zugesagt. Allfällige Subventionen kommen voraussichtlich aus dem kantonalen Lotteriefonds und vom Bundesamt für Kultur.

Die Grasburg wurde im 13. Jahrhundert vom staufischen Königtum erbaut und gehört seit 1894 der Stadt Bern. Sie steht hoch über der Sense etwa 45 Gehminuten von Schwarzenburg entfernt.

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