Stadt Bern lanciert Charta für Arbeitsintegration

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Mit der Charta bekennen sich Unternehmen zur Arbeitsintegration und bieten Menschen mit erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt eine berufliche Perspektive.

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Bern wird auch «Bundesstadt» genannt. Es nimmt für die Schweiz die Funktion der Hauptstadt wahr. - Pixabay

Wie die Stadt Bern mitteilt, hat sie am 19. September 2024 die Charta für Arbeitsintegration lanciert.

Die Charta für Arbeitsintegration setzt sich zum Ziel, Menschen mit erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt eine berufliche Perspektive zu bieten.

Sie soll die Chancengerechtigkeit für Menschen aus dem Sozial- und Asylbereich fördern, die berufliche Aus- und Weiterbildung unterstützen und die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Fachstellen und gemeinnützigen Organisationen stärken.

Stadtpräsident: «Ein Gewinn für alle Beteiligten»

«Das Engagement der Unternehmen in der Arbeitsintegration ist ein Gewinn für alle Beteiligten», sagt Stadtpräsident Alec von Graffenried anlässlich der Medienkonferenz zur Lancierung der Charta.

«Die betroffenen Menschen erhalten die Chance, einen Platz in der Arbeitswelt zu finden, und die Unternehmen einen neuen Weg, dem Fachkräftemangel zu begegnen.»

Betriebe, die sich für Arbeitsintegration einsetzen, haben positives Image

Den Unternehmen, die die Charta für Arbeitsintegration unterzeichnen, bieten sich Vorteile.

Durch die Integration von Menschen mit erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt gewinnen die Betriebe Zugang zu einem grösseren und vielseitigeren Pool an Arbeitskräften.

Die so gewonnenen Mitarbeitenden zeichnen sich oft durch hohe Motivation und Loyalität aus.

Betriebe, die sich für Arbeitsintegration einsetzen, werden von den Kunden positiv wahrgenommen, und können deren Bindung zum Betrieb stärken.

Hoch motivierte Mitarbeitende zahlen sich aus

Unternehmen profitieren weiter von einer gezielteren Rekrutierung dank vorselektierter Bewerbungen.

Sie können zudem auf Unterstützungsangebote wie Coaching für Arbeitgebende und die neuen Angestellten zurückgreifen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass es die Möglichkeit gibt, Löhne in einer Einarbeitungsphase über kantonale Integrationsgelder teilfinanzieren zu lassen.

Engagement und Ziele der Charta

Die unterzeichnenden Organisationen und Betriebe legen Massnahmen fest, sich aktiv für die Arbeitsintegration zu engagieren.

Sie vereinbaren konkrete Vorgehensweisen und Ziele, die das soziale Engagement der einzelnen Arbeitgebenden im Rahmen der Charta für Arbeitsintegration sichtbar machen.

Starkes Zeichen für mehr soziale Verantwortung

«Mit der Charta setzen die Beteiligten ein starkes Zeichen für mehr soziale Verantwortung und Integration in der Arbeitswelt», unterstreicht Gemeinderätin Franziska Teuscher.

«Die Stadt Bern freut sich, gemeinsam mit zahlreichen Partnern aus der Wirtschaft und dem sozialen Bereich diesen wichtigen Schritt zur Förderung der Arbeitsintegration zu gehen.»

Mit einem Tag der offenen Tür und einer Podiumsdiskussion wurde die Charta für Arbeitsintegration gestern im Kompetenzzentrum Arbeit der Stadt Bern feierlich lanciert.

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