Stadt Bern rückt sich ins rechte Licht
So viel Licht wie nötig, so wenig wie möglich: An diesem Grundsatz orientiert sich das Beleuchtungskonzept der Stadt Bern, das am Dienstagabend den Medien präsentiert wurde.
Ziel ist eine stadtweit harmonisierte Beleuchtung, wie Gemeinderat Reto Nause gemäss Communiqué erklärte. Berücksichtigt wurden seinen Angaben zufolge sowohl ästhetische als auch ökologische, sicherheitsrelevante und ökonomische Aspekte.
Das Konzept umfasst drei Teile: öffentliches, kommerzielles und privates Licht. An einem Abendspaziergang für Medienschaffende wurde unter anderem die Anleuchtung des Zytgloggenturms präsentiert. Diese soll die Lichtverschmutzung minimieren, das Wahrzeichen stimmungsvoll zur Geltung bringen und wenig Energie verbrauchen.
Weiter stellten die Behörden die Erneuerung der historischen Laubenbeleuchtung mit LED-Technik vor. Damit könne die Altstadt als Unesco-Weltkulturerbe in warmweissem Licht energiesparend inszeniert werden. Zugleich lasse sich auf diese Weise das Sicherheitsempfinden erhöhen.
Spielraum gibt es beim kommerziellen Licht, wie die neue Schaufenster- und Ladenbeleuchtung eines Fachgeschäfts in der Unteren Altstadt zeigt. Der Betrieb setzt neuerdings auf eine reduzierte Schaufensterbeleuchtung nach 22 Uhr und energieeffizientere Leuchten.
Damit können Lichtemissionen reduziert und Strom gespart werden. Die Stadt Bern hat die Umsetzung im Rahmen eines Pilotprojekts begleitet.