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Stadt Bern zahlte Baba News über 27'000 Franken

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Das umstrittene Online-Medium Baba News erhielt in den letzten fünf Jahren insgesamt 27'600 Franken von der Stadt Bern.

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Schweizer Franken. (Symbolbild) - dpa

Das umstrittene Online-Medium Baba News erhielt in den letzten fünf Jahren insgesamt 27'600 Franken von der Stadt Bern aufgrund eines kontroversen Beitrags zum Nahost-Konflikt. Dabei handelt es sich nach Angaben der Stadt aber nicht um Fördergelder.

Der Betrag setze sich aus einem Preisgewinn von 10'000 Franken sowie Auftragshonoraren und gebundenen Projektbeiträgen zusammen, schreibt der Gemeinderat in einer am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf eine «Kleine Anfrage» aus dem Stadtparlament.

Diese Beiträge stellten keine finanzielle Unterstützung im Sinne von Fördermitteln, Sponsoring oder Werbeausgaben dar.

Anfang November hatte der Kanton Bern seine Zusammenarbeit mit dem Online-Magazin aufgekündigt. Er hatte das Online-Magazin für eine Podcast-Reihe zum Thema Integration für die Jahre 2022/2023 mit rund 20'000 Franken unterstützt.

Auch der Bund ging auf Distanz zu Baba News

Die eidgenössische Kommission gegen Rassismus bezeichnete den Podcast als «einseitig und voreingenommen».

Anstoss erregten die Baba News-Macherinnen mit einem Podcast-Beitrag mit dem Titel «Bedingungslose Solidarität mit Israel widerspricht jeglichen demokratischen Grundsätzen».

Es müsse möglich sein, Israel zu kritisieren, ohne gleich in die antisemitische Ecke gestellt zu werden, so der Tenor der Diskussion. Und: die Angriffe der Hamas müssten in einem grösseren Zusammenhang gesehen werden.

In der Stadt Bern forderten Stadtratsmitglieder der FDP und der Mitte vom Gemeinderat Auskunft zur finanziellen Unterstützung von Baba News durch die Stadt Bern.

Das Online Magazin richtet sich vorwiegend an junge Migrantinnen und Migranten in der Schweiz und galt bisher als Vorzeigeprojekt für Integration.

Baba News erhielt viel Lob und für diverse Projekte Geld von der öffentlichen Hand. 2021 wurde Baba News mit dem Sozialpreis der Stadt Bern ausgezeichnet.

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Kommentare

User #7094 (nicht angemeldet)

Es müsse möglich sein, Israel zu kritisieren, ohne gleich in die antisemitische Ecke gestellt zu werden, so der Tenor der Diskussion. So geht das. So einfach.

User #2313 (nicht angemeldet)

Soziale Unterwanderung gehört gestrichen. Richtig so!

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