Zwischen Donnerstagabend und Freitagmorgen sind über 90 Unwettermeldungen bei der Berner Kantonspolizei eingegangen.
Bantiger
Auf dem Bantiger wurden Windspitzen von 152 km/h gemessen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Aufgrund des Sturmtiefs Frederico gingen bei der Kapo Bern über 90 Unwettermeldungen ein.
  • In Gurzelen wurde eine Person bei einem Verkehrsunfall verletzt.
  • Die Gebiete Mittelland, Emmental, Oberaargau und Bern waren besonders betroffen.
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In der Zeit zwischen Donnerstagabend und Freitagmorgen erreichten die Berner Kantonspolizei mehr als 90 Meldungen über Unwetter. Eine Person wurde infolge eines durch Sturmschäden verursachten Verkehrsunfalls in Gurzelen verletzt.

Vor allem in den Gebieten Mittelland, Emmental, Oberaargau und Bern wurden umgestürzte Bäume oder weggewehte Baustellensignalisationen gemeldet, wie eine Sprecherin der Berner Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur «Keystone-SDA» sagte.

Aus dem Seeland und dem Berner Oberland habe es auch einzelne Meldungen gegeben.

Auch Schutz und Rettung Bern stand am späteren Donnerstagabend im Einsatz. Die freiwillige Feuerwehr sei für 15 Einsätze aufgeboten worden.

Dabei mussten laut einem Sprecher von Schutz und Rettung abgebrochene Äste weggeräumt werden. Schutz und Rettung Bern ist auf den Gemeindegebieten von Bern, Bremgarten, Frauenkappelen und Bolligen tätig.

Windspitzen von 152 km/h gemessen

Der Sturm Federico sorgte auf dem Bantiger für Windspitzen von 152 km/h, wie MeteoSchweiz am Freitag auf dem Kurznachrichtendienst «X», vormals «Twitter», meldete.

Auf dem Napf und auf dem Jungfraujoch wurden 135 km/h gemessen, auf dem Chasseral 136 km/h. Auch im Flachland blies der Sturm stark: In Bern lagen die Böenspitzen gemäss «MeteoSchweiz» bei 102 km/h.

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