Hamas

Uni Bern: Rauswurf von Mitarbeiter gefordert

Yannick Stay
Yannick Stay

Bern,

Die Berner Uni steht in der Kritik, nachdem ein Mitarbeiter des Instituts für Islamwissenschaften online den Hamas-Terror in Israel verherrlichte.

Uni Bern
Das Hauptgebäude der Uni Bern. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Uni-Bern-Mitarbeiter bezeichnete den Hamas-Angriff auf Israel als «bestes Geschenk».
  • Der Mann ist laut «20 Minuten» der Partner von Institutsleiterin Serena Tolino.
  • Im Netz fordern nun viele User den Rauswurf des Mitarbeiters.

Zahlreiche Zivilisten sind am Wochenende bei den Angriffen der terroristischen Hamas auf Israel ums Leben gekommen. Dennoch scheint es ein Mitarbeiter der Uni Bern für angemessen gehalten zu haben, diese Offensive online gutzuheissen.

Auf «X» (ehemals «Twitter») kommentierte der Mann ein brutales Überfall-Video mit dem jüdischen Gruss «Shabbat Shalom» («Friede sei Sabbat»). Ausserdem nannte er den «palästinensischen Widerstand» das «beste Geschenk» vor seinem anstehenden Geburtstag.

Mitarbeiter ist Partner der Institutsleiterin

Zusätzlich brisant: Der Angestellte ist gemäss «20 Minuten» der Lebensgefährte von Institutsleiterin Serena Tolino.

Im Netz ist die Empörung gross: Viele User fordern die Entlassung des Mitarbeiters. Einer schreibt beispielsweise: «Hey Uni Bern, es kann doch nicht sein, dass wir mit unseren Steuergeldern Terroristenfreunde unterstützen und das nur weil er der Liebhaber einer Dozentin ist!»

Auch Menschenrechtsaktivistin Saïda Keller-Messahli sagte gegenüber «20 Minuten»: «Ich würde diesem verkappten Islamisten fristlos kündigen.» Laut der Zeitung hat sich der betroffene Mitarbeiter für seine gelöschten Posts entschuldigt. «Hervorgerufene Assoziationen» täten ihm leid.

Die Uni Bern hat sich mittlerweile via «X» selbst zu den Äusserungen des Mannes geäussert: «Wenn sich Mitarbeitende bei Meinungsäusserungen nicht gemäss den einschlägigen Richtlinien der Uni Bern verhalten, hat dies Konsequenzen», schreibt die Hochschule.

Kommentare

User #2937 (nicht angemeldet)

Der "Mann" heisst übrigens "Dr. Ashraf Hassan". AH: das passt!

User #1528 (nicht angemeldet)

Es darf nicht sein, dass Jemand wegen seiner persönlichen Meinung den Job verliert. Genauso wenig darf es sein, dass man Jemand wegen seiner Politischen Neigung entlassen wird. In einer Demokratie muss man andere Meinungen und Stömungen akzeptieren, ob man Diese nun mag, oder auch nicht. Alle Meinungen und Strömungen sind in einer Demokratie gleich viel wert. Und Zensuren haben in einer Demokratie auch Nichts zu suchen. Wer Dies nicht akzeptieren kann, ist kein Demokrat, sondern gehört in die Kategorie Diktatur!! Sind wir doch mal Ehrlich zu uns selbst: Diese veralteten Strukturen sind doch längst vom politischen Kapitalismus abgelöst worden!! Es geht weder um Menschenleben, noch um Humanitäre Hilfen, sondern um Geldschöffelei/ Reibach machen/ Gewinnmaximierung um Jeden Preis, in allen Branchen!! Da werden selbst Nachrichtenbilder und Darstellungen gefälscht, um gewisse Strömungen zu fördern. Und kann man kein Geld machen, ist ein Menschenleben in allen Belangen Nichts wert.

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