Stadtberner Tscharnergut-Schule soll saniert werden

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Wie der Kanton Bern berichtet, steht die Volksschule Tscharnergut vor dringender Sanierung und Modernisierung.

Tscharnergut
Volksschule Tscharnergut. - Google Maps

Die Volksschule Tscharnergut ist sanierungsbedürftig. Im Zuge einer Gesamtsanierung soll auch das Raumprogramm zeitgemässen Lern- und Lehrformen sowie einer wachsenden Schülerzahl angepasst werden.

Der Baustart ist im Jahr 2027 vorgesehen. Für die weitere Planung des Projektes beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat einen Projektierungskredit von 6,99 Millionen Franken.

Die Volksschule Tscharnergut im Schulkreis Bethlehem wurde im Jahr 1962 in Betrieb genommen und bereits 1974 durch ein weiteres Schulgebäude und eine Doppelturnhalle ergänzt.

Nach einer Nutzungsdauer von rund 60 Jahren muss die Anlage instandgesetzt und energetisch ertüchtigt werden. Für die weitere Planung des Bauprojektes hat der Gemeinderat zuhanden des Stadtrats einen Projektierungskredit von 6,99 Millionen Franken genehmigt.

Anpassung an heutige Anforderungen

Das Schulgelände erstreckt sich über zwei Hektaren und umfasst insgesamt fünf Gebäude an der Fellerstrasse bzw. Waldmannstrasse. Aktuell werden 20 Schulklassen unterschiedlicher Stufen dort unterrichtet.

Das schulische Angebot beinhaltet unter anderem auch eine Tagesbetreuung, heilpädagogische Sonderklassen sowie Intensivkurs- und Extraklassen.

Die letzten Sanierungsarbeiten wurde 2009 am Turnhallengebäude und am Pausenplatz durchgeführt. Insgesamt entspricht die Schulanlage nicht mehr den heutigen pädagogischen, technischen und ökologischen Anforderungen.

Durch die Sanierung soll die Volksschule Tscharnergut den veränderten Bedürfnissen angepasst und ein sparsamer Betrieb mit tiefen Unterhaltskosten für 25 Klassen erreicht werden.

Flexible Räume

Es ist vorgesehen, die Sanierung über ein Planerwahlverfahren auszuschreiben. Ziel des Projektes ist es unter anderem, die Räumlichkeiten entsprechend dem heute gültigen Raumprogramm für Schulen inklusive Flächen für eine Ganztagesbetreuung anzupassen.

Dabei werden Lösungen gesucht, welche die Klimaziele der Stadt optimal mitberücksichtigen. Angestrebt werden Räume, die flexibel an sich verändernde Unterrichtsmodelle angepasst werden können oder sich so für Mehrfachnutzungen eignen.

Mit der möglichen Entwicklung zu einem Ganztagesbetrieb wird es als wichtig erachtet, dass der Schulstandort als Teil des Lebensraums der Schüler*innen auch Geborgenheit bieten kann. Der Aussenraum wird ebenfalls im Rahmen des Vorprojektes überprüft und soll wo nötig und sinnvoll neu gestaltet werden.

Realisierung in Etappen

Die Realisierung der Gesamtsanierung kann in Etappen erfolgen. Die Stimmberechtigten können voraussichtlich im Jahr 2027 über den Baukredit abstimmen.

Im gleichen Jahr soll der Baustart erfolgen. 2031 soll die Sanierung abgeschlossen sein. Die Baukosten werden zum aktuellen Zeitpunkt auf 50 bis 66 Millionen Franken geschätzt.

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