Biel will einfacher und inklusiver kommunizieren

Die Stadt Biel strebt eine einfachere und inklusivere Kommunikation an. Der Gemeinderat hat hierfür eine neue Verordnung zur Gestaltung von Texten verabschiedet.

In der Stadt Biel kam es am Dienstagabend zu einem Stromausfall. (Archivbild)
Die Stadt Biel setzt neue Massstäbe in der inklusiven und vereinfachten Kommunikation. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Die Stadt Biel will künftig einfacher und inklusiver kommunizieren. Der Gemeinderat hat eine neue Verordnung zur Formulierung von Texten verabschiedet, wie die Stadtkanzlei am Dienstag bekanntgab.

Die neue Verordnung legt die allgemeinen Grundsätze für die inklusive Kommunikation der Stadt fest. Die Bieler Stadtkanzlei hat zur Umsetzung der Verordnung zwei Sprachleitfäden erarbeitet, wie sie in einer Mitteilung schrieb.

Ein Leitfaden regelt die Nutzung der Einfachen und der Leichten Sprache für Texte der Stadtverwaltung, der andere den inklusiven Sprachgebrauch. Damit verfüge die Stadtverwaltung über eine klare und gemeinsame Leitlinie.

Ihre Webseiten will die Stadt nach und nach anpassen, wie es weiter hiess. Die ursprünglichen Seiten werden dabei nicht ersetzt, sondern durch neue, leicht lesbare Versionen ergänzt.

Inklusion trifft auf moderne Technologie

Die neue Verordnung berücksichtige die Erwartungen an die Inklusion nicht binärer Menschen und die Bedürfnisse von Menschen, die Schwierigkeiten beim Leseverständnis haben, so die Stadtkanzlei.

Die neue Verordnung ersetzt die alten Richtlinien aus dem Jahr 1993. Sie trage der Entwicklung der Sprache und der Gesellschaft Rechnung, hiess es weiter.

Kommentare

User #5683 (nicht angemeldet)

Biel hat den "hellsten" Gemeinderat ever ;⁠-⁠)

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