Die Bienna Jets unterliegen den Schaffhausen Sharks

Bienna Jets
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Biel/Bienne,

Wie die Bienna Jets mitteilen, verlor das Fanionteam am Pfingstmontag, 20. Mai 2024, gegen die Schaffhausen Sharks mit 7:20.

Geballte defensive Power bei den Bienna Jets Roster (v.l.n.r. Timo von Bodungen Nr.45, Charles Djurovic Nr.3, Julien Friedli Nr.54, Darius Willis (im Hintergrund), Gilles Sommer Nr.43) - Bie
Geballte defensive Power bei den Bienna Jets Roster (v.l.n.r. Timo von Bodungen Nr.45, Charles Djurovic Nr.3, Julien Friedli Nr.54, Darius Willis (im Hintergrund), Gilles Sommer Nr.43) - Bie - Bienna Jets

Am vergangenen Pfingstmontag, 20. Mai 2024, trafen sich die Schaffhausen Sharks und die Bienna Jets auf dem Bieler Mettmoos zum wegweisenden Spiel um die Playoff-Teilnahme.

Das erste Spiel auswärts in Schaffhausen konnten die Jets nach einer Aufholjagd knapp für sich entscheiden.

Im Rückspiel wollten die Jets nichts anbrennen lassen, um gegen einen direkten Gegner den ersten wichtigen Schritt in Richtung Playoffs zu machen.

Die Jets gingen mit 7:0 in Führung

Mit dem ersten Ballbesitz setzten die Jets gleich ein Zeichen und marschierten zielstrebig mit dem Ball über das ganze Feld, was mit einem präzisen Touchdown-Pass von QB John Ritter auf Wide Receiver Luca Wyss endete.

Nach erfolgreichem Kick nach dem Touchdown durch Adrian Saliu stand es somit bereits 7:0 für die Jets.

Touchdown der Bieler wird aberkannt

Im darauffolgenden Drive der Sharks konnte die Defense der Jets überzeugen, so dass der Ballbesitz nach nur vier Versuchen der Sharks wieder an die eigene Offense überging.

Hier kam es zur vermeintlichen Schlüsselsituation des Spiels.

Beim zweiten Versuch an der eigenen 40-Yard-Linie schnappte sich Runningback Andrej Kubacki den Ball und sprintete gekonnt durch die gesamte Verteidigungslinie der Sharks über 60 Yards in die gegnerische Endzone.

Der Jubel auf Bieler Seite war gross, das Bedauern umso grösser, als man feststellen musste, dass der Touchdown wegen eines Holding-Calls gegen einen Bieler Lineman nicht zählte.

Die Schaffhausen Sharks können ausgleichen

Bitter, weil beim anschliessenden Videostudium der fraglichen Szene kein klares Foul des betroffenen Spielers festgestellt werden konnte.

Auch die Sharks, die sich sonst immer lautstark bei den Refs über vermeintliche Fouls der Bieler beschwerten, blieben in dieser Szene stumm.

So nahm das Spiel seinen Lauf und die Bieler Offense verfiel nach ihrer bisher besten Saisonleistung wieder in alte Muster. Es kam, wie es kommen musste.

Nach einem missglückten Punkt der Jets kamen die Schaffhauser in der Bieler Red-Zone in Ballbesitz. Dieses Geschenk liessen sie sich nicht entgehen und glichen zum 7:7 aus.

Unnötige Ballverluste der Jets

Im nächsten Drive mit Bieler Ballbesitz spielten die Jets den vierten Versuch an der eigenen 30-Yard-Linie aus. Nur ein halbes Yard war bis zum nächsten First Down zu überwinden.

Die Defense der Sharks war jedoch zur Stelle, um dies zu verhindern und den Ball in der Bieler Hälfte zurückzuerobern.

Diesmal gelang den Schaffhausern zwar kein Touchdown, aber ein Field-Goal zur zwischenzeitlichen 10:7-Führung.

Unnötige Ballverluste der Jets verhinderten den Ausgleich und brachten Schaffhausen immer wieder in Ballbesitz. Hier gelang ihnen ein weiteres Field Goal zur 13:7-Pausenführung.

Die Sharks begraben die Bieler Hoffnungen

Auch wenn auf Bieler Seite immer wieder mit ansehnlichen Laufspielzüge oder Pässe aufblitzte oder man sich in aussichtsreicher Position in der Hälfte der Schaffhauser befand, kamen die Jets nicht zuletzt durch weitere unnötige Ballverluste zu keinen Punkten mehr.

Im letzten Viertel kurz vor Schluss begruben die Sharks mit einem Touchdown-Pass die Bieler Hoffnungen auf einen späten Sieg.

Das Spiel ging schlussendlich mit 7:20 verloren und entsprach absolut nicht den Vorstellungen, die man sich auf Bieler Seite vor dem Spiel gemacht hatte.

Die Bieler schlugen sich selbst

Die Sharks mit einem Minikader und grossem Kampfgeist sowie taktischer Finesse verdienten sich den Sieg. Die Bieler hingegen schlugen sich einmal mehr selbst.

Das Offensivpotenzial, welches dieses Team durchaus besitzt und vor allem in den ersten Drives eindrücklich präsentierte, konnte leider nicht über das ganze Spiel abgerufen werden.

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