American Football

Jets fegen dezimierte Whoppers souverän vom Feld

Bienna Jets
Bienna Jets

Biel/Bienne,

Die Bienna Jets besiegen die Geneva Whoppers klar mit 52:00, dank starker Defense, Offense und spektakulären Spielzügen.

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Ein Football liegt im Rasen. - Keystone

Wie die Bienna Jets berichten, trafen sich das Team und die Geneva Whoppers bei schönstem Frühlingswetter vor rund 300 Zuschauern im Mettmoss zum ersten Heimspiel des Jahres.

Die Achiffe ging klar an die Bieler, die nichts anbrennen liessen und klar mit 52:00 (nach Mercy Rule) gewannen. Die Mercy Rule besagt, dass ab einer erzielten Punktedifferenz von 35 Punkten die Spieluhr nicht mehr gestoppt wird und somit die verbleibende Spielzeit schneller abläuft, um das resultatmässig deutlich zurückliegende Team zu schützen.

Die nur mit knapp 20 Spielern angereisten Whoppers zeigten punktuell gute Ansätze und Spielzüge, scheiterten aber mit ihrem Rumpfteam am eigenen Unvermögen oder an der starken Verteidigung der Bieler.

Jets zeigen Stärke in Offense und Defense

So auch in einer Situation, als sie durch einen sehenswerten 50 Yard Pass 8 Yards vor der Endzone der Jets standen. Doch die vier Versuche reichten nicht aus, um daraus etwas Zählbares zu machen. So ging der Ballbesitz wieder an die Jets über.

Die Bienna Jets hingegen konnten nach kurzen Startschwierigkeiten bereits früh im ersten Viertel Punkte in Form eines Touchdowns erzielen. Nicht nur die Offense, sondern auch die Defense und die Special Teams waren in der Folge erfolgreich.

So gelang Cornerback Marvin Mollet nach einer unübersichtlichen Situation mit einem geworfenen Pass und seiner Interception das Kunststück eines sogenannten «Pick Six», indem er den Ball über das halbe Feld in die Endzone der Genfer trug.

Running Backs treiben die Jets-Drives voran

Bei einem Punt-Versuch der Genfer blockte Defensive End Marvin Mosimann erfolgreich den gekickten Ball und schaffte es sogar, den dadurch freien Ball aufzunehmen und über die kurze Distanz in die gegnerische Endzone zu tragen.

Auch die Running Backs Ryan Borgeaud, Nico Schäppi und Tom Schwab zeigten ihr Talent und Können im Laufspiel und hielten die Drives der Bieler immer wieder am Leben. Erfolgreich waren aber vor allem QB-Import Taylor Budd und seine Receiver.

Omar Khayal (2x), Alain Vuille, und Yanik Sulz konnten sich für ihre Touchdowns feiern lassen. Bemerkenswert war die Touchdown-Taufe unseres Neuzugangs Chukwuebuka Ekwoaba, der vor wenigen Wochen vom Boxen zum American Football wechselte und gleich bei seinem Debüt einen Pass fing und zu sechs Punkten verwandelte.

Jets bereit für die Herausforderung gegen die Luzern Lions

Das Touchdown-Festival lässt sich nicht nur mit den überforderten und dezimierten Genfern erklären, die die Jets in einen wahren Spielrausch trieben. Auch bei den Bielern war eine Steigerung gegenüber den letzten Spielen zu erkennen – notabene auch heute mit wichtigen, verletzungsbedingten Ausfällen.

Am Ende wird es elementar sein, das durch die gelungenen Spielzüge gewonnene Selbstvertrauen zu erhalten und für die nächste Partie zu konservieren. Denn da wartet mit den Luzern Lions ein ganz anderes Kaliber, das am 04. Mai im Mettmoos zu Gast sein wird.

Die Luzerner gelten bereits nach den ersten Runden als Topfavorit auf den diesjährigen Meistertitel. In ihrem Sonntagsspiel demütigten sie den Mitfavoriten Langenthal Invaders in Langenthal mit 8:48.

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