Binningen fördert Dialog über Zukunft des Birsigraums
Wie die Gemeinde Binningen meldet, setzt sich Gemeinderat dafür ein, eine tragfähige Lösung für Birsigpark zu finden und sucht den Dialog mit allen Beteiligten.
Nach kritischen Rückmeldungen aus der Bevölkerung und einer Initiative für einen baufreien Birsigpark sucht die Gemeinde den Dialog mit allen Beteiligten.
Durch den Doppelspurausbau Spiesshöfli und den Abriss der Häuserzeile ist eine Baulücke entstanden, die in der Talsohle von Binningen eine neue Entwicklung ermöglicht.
Die Grundeigentümer hatten den Quartierplan in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde entwickelt.
Forderungen nach höherem Kostenmietenanteil im Quartierplan
Dazu wurde im September 2023 ein öffentliches Mitwirkungsverfahren durchgeführt, das zu zahlreichen Eingaben führte.
Diese betreffen zu einem grossen Teil die bauliche Nutzung und den Aussenraum.
Die Aufwertung und Revitalisierung des Birsigraums sowie neue öffentlichen Fusswegverbindungen und Aussenräume stehen im Zentrum des öffentlichen Interesses.
Auch Politiker nutzten die Gelegenheit und positionierten sich zur geplanten Quartierplanung.
Überparteiliches Komitee startet Initiative für Birsigpark
So fordert ein Postulat der Sozialdemokraten und der Mitte einen höheren Anteil an Kostenmiete.
Ein überparteiliches Komitee lancierte zudem eine Initiative für einen «Birsigpark».
Parallel zur Mitwirkung war der Quartierplan auch beim Kanton zur Vorprüfung, da gewisse Fragen in dessen Zuständigkeit fallen.
Zudem muss der Regierungsrat den Quartierplan genehmigen. Das Ergebnis der Vorprüfung zeigt ebenfalls Handlungsbedarf im Aussenraum auf.
Gemeinderat sucht breit abgestützte Lösungen
Der Gemeinderat nimmt nun die Anliegen aus der Bevölkerung von politischer Seite und des Kantons auf.
Gemeinsam mit den Grundeigentümern wird er die Handlungsspielräume klären. Anschliessend wird er mit allen Beteiligten – Mitwirkende und Initianten – den Dialog suchen, um eine breit abgestützte, für alle Seiten zufriedenstellende Lösung zu erarbeiten.
Für weitere Informationen steht Philippe Meerwein, Gemeinderat Hochbau und Ortsplanung, gerne telefonisch zur Verfügung.