Oberwil-Lieli bittet um Mithilfe bei Neophytenbekämpfung
Wie die Gemeinde Oberwil-Lieli berichtet, kann die Bevölkerung beim Spaziergang durch Ausreissen und Entsorgung der Pflanzen für mehr Artenvielfalt beitragen.
Neophyten sind gebietsfremde Pflanzen, meist aus anderen Kontinenten, welche in den letzten 500 Jahren vor allem als Zier- und Nutzpflanzen eingeführt oder mit Saatgut unbeabsichtigt eingeschleppt wurden.
Invasive Neophyten breiten sich rasch aus und verdrängen unter anderem einheimische Arten. Die Bevölkerung kann mithelfen, die Ausbreitung einzudämmen.
Wer bei einem Spaziergang am Wegrand Pflanzen trifft, kann diese ausreissen und in den Behältern entsorgen.
Die Behälter sind beim Reservoir Oberholz, beim Werkhof, im Falterwald, bei der Waldhütte und beim Gerberhaus aufgestellt.
Private Gärten überprüfen
Diese Pflanzen sind ungefährlich und ungiftig. Um Neophyten, die der Gesundheit schädigen können (Allergien, Verbrennungen), kümmern sich Profis.
Auch auf privaten Grundstücken können sich Neophyten verbreiten. Es wird gebeten, Gärten auf Neophyten zu prüfen und allfällige Pflanzen zu entfernen.
Problempflanzen gehören nicht in die Grünabfuhr
Zudem werden die Landwirte gebeten, ihre Wiesen vor dem Mähen zu kontrollieren und die Neophyten ebenfalls zu entfernen.
Die Neophyten können bei den aufgestellten Behältern beim Reservoir Oberholz, beim Werkhof, im Falterwald, bei der Waldhütte und beim Gerberhaus entsorgt werden.
Wichtig ist, dass die Pflanzen nicht der Grünabfuhr mitgegeben werden, da die Samen die Kompostierung überstehen können.