Am 16. Oktober 2024 unterlag der EHC Visp dem HC Siders mit 2:4 nach einem schnellen Doppelschlag im letzten Drittel und schied damit im Cup-Achtelfinale aus.
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Eishockey. (Symbolbild) - Pixabay
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Wie der EHC Visp mitteilt, traf das Team nur vier Tage nach dem hart umkämpften Meisterschafts-Derby erneut auf den HC Siders im Cup, wobei diesmal die Gäste aus dem Mittelwallis als Sieger hervorgingen.

Die Einheimischen starteten fulminant und konnten durch Fuss bereits nach 38 Sekunden in Führung gehen. Sehenswert zu diesem Tor war sicherlich der magistrale Pass von Eigenmann aus dem eigenen Drittel heraus.

In den folgenden Minuten hatten die Einheimischen eher mehr vom Spiel, gingen jedoch nicht mehr derart resolut zur Sache wie am vergangenen Samstag, 12. Oktober 2024.

Dies brachte den HC Siders, welche übrigens ohne die verletzten Asselin und Kenins antreten musste, wieder ins Spiel. So kam man bereits in der vierten Spielminute durch eine sehenswerte Kombination zum Ausgleich.

Ryser rückt auf, Ehlers variiert Taktik

In der Folge gestaltete sich das Startdrittel äusserst ausgeglichen. Auffallend war auch, dass Trainer Heinz Ehlers in diesem Spiel nicht mehr ausnahmslos seine erste Linie gegen diejenige des Gegners spielen liess.

Hierbei gilt es auch noch zu erwähnen, dass Ryser in die erste Visper Linie vorgerückt war, nachdem Brüschweiler seine Spielsperre wegen eines Stockschlags vom letzten Derby absitzen musste. Tore fielen im Startdrittel keine mehr.

Visp bleibt im zweiten Drittel glücklos

Das zweite Drittel begann ähnlich wie das erste. Eigenmann lancierte Riatsch, welcher seinen Bezwinger nicht am gegnerischen Torhüter, sondern am Pfosten fand.

In Folge sahen die Zuschauer ein relativ ausgeglichenes Drittel, in welchem jedoch die Einheimischen die klareren Chancen zu verzeichnen hatte.

Aber ein tadelloser Giovannini und teilweise Unvermögen der Visper Stürmer führten dazu, dass im Mitteldrittel keine weiteren Tore mehr fielen.

Doppelschlag schockt die Visper

Das Schlussdrittel startete auch rasant. Aber auf der anderen Seite. Nach nur 26 Sekunden hat Lawrence einen kapitalen Fehler in der Visper Hintermannschaft alleine vor Beglieri ausgenützt.

So gingen die Gäste erstmals in Führung. Nur gerade 17 Sekunden später klingelte es im Visper Tor erneut. Montandon war für den dritten Siderser Treffer verantwortlich.

Obwohl die Visper nochmals alles versucht haben und auch viermal in Überzahl spielen konnten, war man nicht mehr in der Lage, das Spiel zu drehen.

Einzig Noah Fuss konnte mit seinem zweiten Tor knapp drei Minuten vor dem Spielende nochmals Hoffnung aufkeimen lassen.

Eigenfehler und fehlende Konsequenz kosten Visp den Derby-Sieg

Nur 20 Sekunden später war es Bougro, der einen erneuten Visper Eigenfehler zum 2:4 ausnützen konnte. Es war aber nur ein vermeindliches Tor, welches nach Videostudium wegen hohem Stock annulliert wurde.

Nachdem Beglieri einem sechsten Feldspieler Platz gemacht hatte, fiel das vierte Gegentor doch noch. Lukas Lhotak markierte den 2:4-Endstand ins Empty-Net.

Die fehlende Konsequenz, unnötige Eigenfehler, ein ungenügendes Powerplay und eine schlechte Chancenauswertung haben dazu geführt, dass man den Derby-Sieg vom Samstag, 12. Oktober 2024. nicht wiederholen konnte. Der Einzug in die Runde der letzten Acht hat man somit verpasst.

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