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Remetschwil präsentiert das Budget 2023

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Brugg,

Wie die Gemeinde Remetschwil informiert, wurde der Steu­er­fuss­ um drei Prozent reduziert.

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Die Einbruchs-Masche aus Österreich ist einfach, aber fies. Geld – so die Logik – lässt keiner liegen. (Symbolbild) - keystone

Der Gemeinderat Remetschwil präsentiert das Budget 2023 mit einem um drei Prozent reduzierten Steuerfuss von 92 Prozent.

Die konstant hoch bleibende Sollstellung der Steuereinnahmen sowie die hohen Ertragsüberschüsse der Vorjahre ermöglichen es dem Gemeinderat Remetschwil, den Steuerfuss um drei Prozentpunkte auf 92 Prozent ab 1. Januar 2023 (95 Prozent bis 31. Dezember 2022) zu senken.

Ausserdem waren die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf die Wirtschaft bekanntlich moderater als ursprünglich befürchtet.

Entsprechend sind die Steuereinnahmen im Jahr 2021 vielerorts, auch in Remetschwil, höher ausgefallen als erwartet.

Erfolgsrechnung für die Folgejahre

Die Prognosen für die kommenden Jahre werden unter anderem von der Steuergesetzrevision geprägt.

Bei den Steuern der natürlichen Personen könnte im Jahr 2022 gleichwohl eine schwarze Null resultieren. Für die Folgejahre wird wieder von einem stetigen Wachstum ausgegangen.

Etwas komplizierter ist es bei den Steuern der juristischen Personen. In den Jahren 2022 bis 2024 werden die Tarifmilderungen gestaffelt eingeführt, grösstenteils kompensiert durch einen Steuerfussabtausch mit dem Kanton.

Ab 2025 wird die Kompensation dann in zwei Schritten aufgehoben. Dies wird sich ebenfalls in der voraussichtlichen Einnahmeentwicklung niederschlagen.

Investitionsrechnung im Jahr 2023

Auch in den Jahren mit rückläufigen Steuern der juristischen Personen ist für die Gesamtsteuereinnahmen ein Wachstum zu erwarten. Grund dafür ist das höhere Gewicht der Steuern der natürlichen Personen.

Auch im Rechnungsjahr 2023 muss die Gemeinde Remetschwil rund 944‘000 Franken an den Finanz- und Lastenausgleich beitragen.

Zum Ausgleich des Budgets ist ein Ertragsüberschuss von 3580 Frankenvorgesehen. Im Jahr 2023 sind Nettoinvestitionskosten von 514'000 Franken geplant.

Finanzierung

Massgebend für die Schuldenentwicklung der Gemeinde Remetschwil ist die Selbstfinanzierung aus der Erfolgsrechnung.

Sie ist jene Summe, die zur Finanzierung der Investitionen durch eigene, im selben Rechnungsjahr erwirtschaftete Mittel eingesetzt werden kann.

Unter Berücksichtigung dieser Selbstfinanzierung 697'790 Franken resultiert im Jahr 2023 ein mutmasslicher Finanzierungsüberschuss von 183'790 Franken.

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