Gebenstorf

Verwaltungsrechnung in Gebenstorf deutlich besser als budgetiert

Nau.ch Lokal
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Brugg,

Wie die Gemeinde Gebenstorf mitteilt, wurden bei der Erfolgsrechnung 2021 878‘073 Franken mehr eingenommen als budgetiert; also insgesamt 1‘605‘673 Franken.

Die Gemeinde Gebenstorf.
Die Gemeinde Gebenstorf. - Nau.ch / jpix.ch

Der Gemeinderat Gebenstorf hat vom erfreulichen Ergebnis der Verwaltungsrechnung 2021 Kenntnis genommen. Das Gesamtergebnis der Erfolgsrechnung liegt bei 1'605'673 Franken. Das Gesamtergebnis gemäss Budget läge bei 727‘600 Franken. Somit wurden 878'073 Franken mehr eingenommen als budgetiert.

Die Abschreibungen von 1'739'831 Franken berechnen sich aus der Anlagebuchhaltung. Das operative Ergebnis liegt bei 705'811 Franken. Die einzelnen Investitionsgüter werden gemäss den Richtlinien HRM2 abgeschrieben. Vom Gesamtbetrag der Abschreibungen konnte im Berichtsjahr 899'862 Franken aus der Aufwertungsreserve entnommen werden. Die Entnahme wird sich jährlich reduzieren und im Jahr 2027 wird die Aufwertungsreserve vollständig aufgebraucht sein. Die Aufwertungsreserve der Gemeinde hat per Rechnungsabschluss 2021 noch einen Bestand von 4,41 Millionen Franken.

Investitionsausgaben

Im steuerfinanzierten Bereich der Einwohnergemeinde wurden im Berichtsjahr als Folge der Verzögerung von Projekten lediglich 391‘647 Franken an Investitionsausgaben getätigt. Die budgetierten Ausgaben für die Sanierung der Landstrasse werden erst im kommenden Jahr zu Buche stehen. Die Rechnung schliesst gegenüber dem Budget um 878‘073 Franken besser ab.

Einnahme von Steuern

Die Steuererträge haben sich trotz Corona positiv entwickelt. So konnte bei den Einkommens- und Vermögenssteuern ein Mehrertrag von 631‘004 Franken verbucht werden und bei den Sondersteuern ein Mehrertrag von 143‘220 Franken. Die erfreulichen Steuerzahlen bei den Sondersteuern sind auf einzelne Sonderfälle zurückzuführen (Ausserordentliche Nach- und Strafsteuern sowie Grundstückgewinnsteuern).

Verluste durch Pandemie

Infolge der Pandemie konnten diverse Anlässe und Veranstaltungen erneut nicht wie geplant durchgeführt werden. Anlässe wie Lager und Exkursionen der Schule, Seniorenausflug, 1. August-Feier, et cetera konnten nicht abgehalten werden. Die Waldhütte und der Gemeindesaal konnten über längere Zeit wiederum nicht vermietet werden und das Angebot der SBB-Tageskarten wurde deutlich weniger genutzt. Demgegenüber stehen Pandemie-Mehrkosten für Hygieneartikel für die Gemeindeverwaltung und die Schule.

Mehrausgaben

Der betriebliche Aufwand stieg durch Mehrausgaben unter anderem bei der Pflegefinanzierung (55‘000 Franken mehr), beim Cherne für die Sanierung der Wirtewohnung (113‘000 Franken mehr) und den Unterhaltskosten der Schulanlagen (122‘200 Franken Mehrkosten). Die höheren Berufsschulgelder (122‘160 Franken mehr) sowie Mehrkosten für die Sanierung der Strassen (39‘700 Franken mehr) belasten die Rechnung 2021.

Die Kosten für die Sozialhilfe sind aufgrund tieferer Fallzahlen und höherer Rückerstattungen gegenüber dem Budget um netto 247‘300 Franken tiefer ausgefallen. Der Zuschuss der Einwohnergemeinde an den Forstbetrieb ist ebenfalls um 32‘100 Franken tiefer ausgefallen. Auf der Einnahmenseite konnte über alle Steuerhoheiten ein gesamter Mehrertrag von 774‘200 Franken verbucht werden.

Die Spezialfinanzierungen (Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung und Abfallwirtschaft) weisen mit Ausnahme der Abwasserbeseitigung positive Ergebnisse aus. Alle drei Spezialfinanzierungen können per Rechnungsabschluss 2021 ein Vermögen ausweisen.

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