Wasserleitungsbrüche - 2 Schäden an der Niederrohrdorferstrasse
In der Woche vom 26. August 2019 ereigneten sich in der Wasserversorgung Fislisbach gleich zwei Wasserleitungsbrüche entlang der Niederrohrdorferstrasse.

In der Woche vom 26. August 2019 ereigneten sich in der Wasserversorgung Fislisbach gleich zwei Wasserleitungsbrüche entlang der Niederrohrdorferstrasse. Das Wasserleitungsnetz wird mit 54 Datenloggern überwacht.
Die Datenlogger sind auf den Wasserschiebern im Gemeindegebiet verteilt und messen jeweils nachts von 02.00 bis 04.00 Uhr den Geräuschpegel im Fislisbacher Leitungsnetz. Brunnenmeister A. Arnold hat beim Auslesen und Auswerten der Daten auf der Hauptwasserleitung in der Niederrohrdorferstrasse erhöhte Werte festgestellt.
Die Kontrolle vor Ort am Montagmorgen bestätigte eine Leckage. Für die genaue Leckortung wurde die Firma Lienhard AG, Buchs, beauftragt.
Der Schaden wurde mitten in der Bushaltebucht der Haltestelle «Steinäcker» in Fahrrichtung Baden lokalisiert. Tags darauf erfolgte eine telefonische Mitteilung, dass die Niederrohrdorferstrasse teilweise überflutet werde.
Ein zweiter Leitungsbruch
Es zeigte sich, dass ein zweiter Leitungsbruch im Bereich der Liegenschaft Niederrohrdorferstrasse 6 die Ursache war. Das ausströmende Wasser hatte einen derart hohen Druck, dass der Deckbelag der Kantonsstrasse auf einer Länge von rund 20 m teilweise um rund 10 cm angehoben worden ist.
Die sofort eingeleiteten Reparaturarbeiten bei beiden Rohrbrüchen erfolgten mittels Saugbagger durch die Firma Gebr. Meier AG, Birrhard. Am Donnerstagmorgen konnte die Kantonsstrasse bereits wieder ohne Verkehrsbeschränkungen befahren werden.
Bei der geborstenen Wasserleitung handelt es sich um eine Graugussleitung aus dem Jahr 1984. Die Ursache für den Leitungsschaden dürfte ein direkt unter der Leitung liegender grosser Stein sein.
Der hohe Wasserdruck in der Leitung lässt die Leitungen leicht vibrieren. Liegt eine Leitung auf einem grossen Stein, so kann die jahrelange konstante Reibung aufgrund der Vibration dazu führen, dass die Wasserleitung punktuell geschwächt wird und die Rohrwandung dem Wasserdruck nachgibt und ein Leck entsteht.