Hangrutsch im «Lehn» beeinträchtigt Verkehr bis Mitte August
Die Stützmauer «Lehn» unterhalb des Lehnbachs entlang der Grabserbergstrasse wird zurzeit saniert.

Die Stützmauer «Lehn» unterhalb des Lehnbachs entlang der Grabserbergstrasse wird zurzeit saniert. Zudem wird eine neue Hang- und Strassenentwässerung erstellt. Bis anhin wurde der Verkehr nur minimal beeinträchtigt.
Die Fahrzeuge konnten die Baustelle, teils mit kurzen Wartezeiten, ohne Probleme passieren. Im Zusammenhang mit den Bauarbeiten kam es am 9. Juli 2020 zu einem kleinen Hangrutsch.
Es bestand nie eine wirkliche Gefahr und die Lage war immer unter Kontrolle. Der W&O berichtete in seiner Ausgabe vom Mittwoch, 15. Juli 2020, darüber.
Weitere Schritte festgelegt
Das zuständige Geologiebüro hat zwischenzeitlich die weiteren Schritte festgelegt. Es wird eine 2-lagige Nagelwand erstellt und die Böschung wird mit Armierungsnetzen und Spritzbeton gesichert.
Die Permanentanker der Nagelwand sind in der standfesten Moräne verankert und halten so, zusammen mit dem armierten Spritzbeton, den abgerutschten Hangschutt fest. Während der Ankerbohrarbeiten muss die Aufschüttung zur Hangsicherung auf der Strasse gelagert werden. Deshalb ist es momentan nicht möglich, den Verkehr durch die Baustelle zu führen.
Erstellen der Nagelwand dauert vier bis fünf Wochen
Der Privatverkehr Richtung Voralp wird im Gebiet «Bühel/Winnewis» umgeleitet. Weil es auf dieser Strecke keine Ausweichstellen gibt, fährt das Postauto ab dem Schulhaus Grabserberg auf der talwärts führenden Einbahnstrasse (Rogghalmstrasse) bergwärts Richtung Voralp.
Dieses Vorgehen ist von der Kantonspolizei bewilligt und die Gegenverkehrssituation ist auch entsprechend signalisiert. Das Erstellen der Nagelwand in sechs Etappen dauert voraussichtlich vier bis fünf Wochen.
Danach kann der Verkehr wieder wie beim Beginn der Bauarbeiten mit leichten Behinderungen über die Baustelle geführt werden. Der Gemeinderat bittet die Bevölkerung um Verständnis für die Unannehmlichkeiten.