Schüler aus Grabs nahmen an der «Roboleague 2023» teil
Wie die Gemeinde Grabs informiert, schlugen sich die Grabser Roboter wacker und ein Team belegte am Ende den vierten Rang.

Im Freifach «Informatik» auf der dritten Oberstufe steht das Programmieren im Vordergrund.
Dabei lernen die Schüler einfache Programmiersprachen und das Arbeiten mit Logarithmen kennen.
Dies geschieht auf digitalen Plattformen wie «Scratch» oder «TigerJython», aber eben auch in praktischen Anwendungen wie dem «Mindstorms»-Roboter von Lego.
Mit diesen Robotern haben bereits zum zweiten Mal Schüler des Freifachs «Informatik» der dritten Real an der alljährlich stattfindenden «Roboleague» bei der Firma Ivoclar in Schaan teilgenommen.
Jedes Roboter-Duell geht über vier Kampfrunden
Bei diesem Wettkampf treten jeweils zwei Roboter von verschiedenen Schülerteams gegeneinander zu einer Art Sumo-Ringkampf an.
Dabei muss einer der Roboter den anderen innerhalb der vorgegebenen Zeit aus dem Ring befördern, um zu gewinnen. Jedes Duell geht über vier Kampfrunden.
Nach der Gruppenphase treten die besten Teams in einer K.O.-Phase gegeneinander an.
Die Vorbereitung auf den Wettkampf
Im Unterricht haben drei Teams aus je drei Schülern ihre Roboter gebaut.
Dabei wurden verschiedene Sensoren zur Farberkennung oder Distanzmessung verwendet und mechanische Hilfsmittel wie Schaufeln oder Schutzschilde eingebaut.
Es entstanden drei kreativ gebaute Roboter mit unterschiedlichen Fähigkeiten.
Übungskämpfe in der Schule wurden durchgeführt
Anschliessend mussten die Computersteine, die so genannten «Bricks», noch so programmiert werden, dass die Roboter sich automatisch innerhalb des Wettkampffeldes bewegen konnten ohne die Abgrenzung zu verlassen und dass ihre Hilfsmittel beim Kontakt mit dem Gegner korrekt eingesetzt wurden.
Bei den Übungskämpfen in der Schule war schnell klar, dass alle drei Roboter die nötige Qualität hatten, um im Wettkampf zu bestehen.
Der Wettkampftag
Am Samstag, 28. Januar 2023, war der Tag der Entscheidung. 14 Teams aus sechs verschiedenen Schulen traten gegeneinander an.
Nebst den drei Grabser Teams waren Roboter aus Altach, Balzers, Buchs, Walenstadt und Vilters-Wangs am Start.
Nach der Begrüssung durch den Berufsbildner der Firma Ivoclar und einer Kontrolle der Roboter ging es los.
Die Roboter waren auf sich allein gestellt
Die ersten Teams platzierten ihre Roboter. Auf das Startkommando der Schiedsrichter hin drückte ein Teammitglied den Startknopf.
Dann musste sich der Schüler vom Ring entfernen und der Roboter war auf sich allein gestellt.
Der erste Durchgang war für die Grabser ein voller Erfolg und auch in den folgenden Runden konnten sie sich gegen teils starke Gegner gut behaupten.
Einen Moment lang sah es sogar so aus, als würde Grabs gleich mit zwei Teams die K.O.-Phase erreichen.
Ladina, Marija und Melanie schafften es ins Halbfinal
Erst im letzten Fernduell der Vorrunde schied eines davon noch aus. So war es das Team von Ladina, Marija und Melanie, welches bis in den Halbfinal vorstossen konnte.
Dort scheiterten sie leider sehr knapp in einem spannenden Duell gegen den eigentlich stark überlegenen späteren Siegerroboter aus Walenstadt.
Am Ende belegten die drei Schülerinnen den hervorragenden vierten Schlussrang.