Wynigen

An der Schule Wynigen-Seeberg wird die Schulsozialarbeit eingeführt

Wie die Gemeinde Wynigen mitteilt, wird die Schulsozialarbeit an der Schule Wynigen-Seeberg per 1. August 2023 definitiv eingeführt.

Landgasthof zur Linde
Der Landgasthof zur Linde in Wynigen. - Emmental Tourismus

Die Stimmbürger von Wynigen und Seeberg sowie der Gemeinderat von Rumendingen beschlossen im Jahr 2019 die Einführung der Schulsozialarbeit mit einem Pensum von 40 Prozent an der Schule Wynigen-Seeberg für eine dreijährige Pilotphase.

Zudem wurde beschlossen, diese Leistungen von Burgdorf einzukaufen und die Pilotphase vor der definitiven Einführung mit einem Bericht abzuschliessen.

Gestützt auf die Beschlüsse wurde ein Zusammenarbeitsvertrag mit der Stadt Burgdorf abgeschlossen.

Anfang Mai 2020 nahm die Schulsozialarbeiterin Sandra Stettler ihre Aufgabe anhand des Konzeptes Schulsozialarbeit der Schule Wynigen-Seeberg auf.

Auswertung der Pilotphase

Die bisherige Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit verläuft sehr erfolgreich. Die Schulsozialarbeiterin stellt eine wichtige Entlastung der Schulleitung und der Lehrkräfte dar.

Für die Auswertung der Pilotphase wurde den Anspruchsgruppen (Schüler, Eltern, Lehrpersonen und Schulleitung) ein Fragebogen zugestellt und dieser wurde anschliessend ausgewertet.

Die Auswertung der Pilotphase zeigt klar auf, dass die Schulsozialarbeit bei allen Anspruchsgruppen sehr geschätzt wird.

Weiterführung der Schulsozialarbeit mit erhöhten Pensum

Die Schulsozialarbeit wird dermassen stark nachgefragt, dass die Schulsozialarbeiterin mit den ihr zur Verfügung gestellten Stunden spürbar für alle an die Grenzen kommt.

Aus der Evaluation resultiert die Empfehlung für eine Weiterführung der bestehenden Schulsozialarbeit mit einer Aufstockung von 40 Prozent auf 60 Prozent.

Für die Weiterführung der Schulsozialarbeit mit einem auf 60 Prozent erhöhten Pensum belaufen sich die Kosten für die Gemeinden Wynigen, Seeberg und Rumendingen brutto 88'713 Franken pro Jahr.

Von den effektiven Lohnkosten trägt der Kanton rund zehn Prozent.

Definitive Einführung per 1. August 2023

Von den verbleibenden Nettokosten 80'742 Franken tragen die Anschlussgemeinden Seeberg rund 32'800 Franken und Rumendingen 2060 Franken.

Somit verbleiben für die Gemeinde Wynigen als Sitzgemeinde Nettokosten von rund 45'880 Franken pro Jahr.

Die Gemeinderäte Wynigen, Seeberg und Rumendingen haben der definitiven Einführung der Schulsozialarbeit mit einem Pensum von 60 Prozent per 1. August 2023 zugestimmt.

Ebenfalls wird die Weiterführung der Zusammenarbeit mit der Stadt Burgdorf im Bereich Schulsozialarbeit gutgeheissen.

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