Der SV Wiler-Erisgen unterliegt Malans im Klassiker

Trotz Ausgleich im Mitteldrittel muss der SV Wiler-Erisgen eine Niederlage gegen Malans einstecken und verliert auswärts mit 3:5.

Unihockey (Symbolbild)
Unihockey (Symbolbild) - Keystone

Nur eine Woche nach der 2:5-Niederlage bei GC muss sich Wiler-Erisgen auswärts auch einem anderen Spitzenteam, diesmal Alligator Malans, mit 3:5 beugen. Diesmal wäre aber durchaus mehr drin gelegen. Der SVWE reagierte auf einen 0:2-Rückstand im Mitteldrittel, kam zum 2:2 heran, doch Malans erwies sich in der entscheidenden Spielphase als deutlich effizienter als die Berger-Truppe und behielt die Punkte im Bündnerland.

Spielerische Höhepunkte blieben aus

Die Partie sah im Startdrittel zwei Teams, welche sich eher belauerten. Spielerische Höhepunkte blieben Mangelware, die meisten gefährlichen Aktionen ergaben sich auf beidseitigem Pressing nach Balleroberungen. Das Heimteam hat insgesamt aber etwas mehr vom Spiel und beklagte beim einem Latten- und einem Pfostenschuss auch etwas Pech. Bei Wiler notierte man zwei gefährliche Abschlüsse von Dudovic und einen guten Versuch von Persici.

Insgesamt ging das Remis aber in Ordnung. Im Mitteldrittel schalteten die Malanser dann einen Gang höher und es war wieder einmal Buchli, der gegen den SVWE traf und seine Farben in Führung schoss (23.). Zwar hatte Känzig mit einem Pfostenschuss beinahe die Antwort bereit, doch insgesamt wirkte die Berger-Truppe zu wenig zwingend und als Buchli nur sechs Minuten nach dem 1:0 nachdoppelte, schienen alle Vorteile auf Malanser Seite.

Der SVWE erzielt sein erstes Tor

Die Bündner waren dem 3:0 in dieser Phase näher, als der SVWE dem Anschlusstor. Es braucht dann einen Energieanfall des neuen ausländischen Verteidigers Matyas Krebner, dass die Gäste endlich zum ersten Torerfolg kamen. Sein Zuspiel in den Slot verwertete Känzig im zweiten Anlauf. Nun fand Wiler plötzlich Zugriff auf die Partie und hatte mehr vom Spiel als Malans und kam zu einigen guten Ausgleichschancen, vor allem im bislang einzigen Powerplay. Doch Wittwer im Malanser Tor hielt dicht und so ging es mit dem 2:1 ins Schlussdrittel. Dort öffneten dann beide Teams das Visier und die Partie wurde viel abwechslungsreicher und offensiver geführt.

Die Bündner überraschen mit einem Doppelschlag

Als Döbeli den zum diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleichstreffer erzielte, schnupperte der SVWE kurz gar am Sieg. Doch die Bündner zogen eher überraschend mit einem Doppelschlag um die 50. Minuten wieder auf zwei Längen davon. Die Effizienz war der Pluspunkt der Malanser, ganz im Gegensatz zum SVWE, der nach einer Druckphase nahe am Anschlusstreffer war, im Gegenzug aber dann das entscheidende fünfte Gegentor kassierte.

So resultierte am Ende die zweite Saisonniederlage. Die Problempunkte sind aktuell  ganz klar die Offensivaktionen, das Powerplay steht auch bei Null Prozent. Immerhin ein Lichtblick. In der Schlussphase gab Weltmeister Pylsy sein Comeback. Auf seine Tore ist das junge Team angewiesen.

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