Eidgenössischer Hornusserverband ENHV päsentiert seine Arbeit

Wie der Eidgenössische Hornusserverband ENHV mitteilt, lud das Organisationskomitee Sponsoren, das Organisationskomitee der Platzger sowie die Medien ein.

Michael Kummer
Michael Kummer bei der Medienveranstaltung des Eidgenössische Hornusserverband ENHV. - Eidgenössische Hornusserverband ENHV

Rund 25 Personen von Seiten der Gold- und Silbersponsoren und ein halbes Dutzend Medienvertreter fanden den Weg zum Hornusserhaus Höchstetten um über den Stand der Vorbereitungen informiert zu werden.

Nach der Begrüssung informierte der Organisationskomiteepräsident Michael Kummer die Anwesenden über eine gelungene Präsentation.

«Vor sechs Jahren wurde das Organisationskomitee gegründet und bereits zwei Jahre vorher mussten die Verträge mit 17 Landwirten unterzeichnet werden.

Rund 70 Hektaren Land werden benötigt, um ein Eidgenössisches durchführen zu können, was umgerechnet 70 Fussballfeldern entspricht.

Die Elektronik hat Einzug erhalten

Und bei dieser 40. Ausgabe werden zudem noch die Platzger ihre Schweizermeisterschaft austragen», erzählte Michael Kummer.

«Auch die Elektronik hat Einzug erhalten bei den Ursportarten. So werden zwei elektronische Resultatwände betrieben und Drohnenaufnahmen sowie Interviews von Spielerreporten darauf zu sehen sein».

Mit sichtlichem Stolz wies er dann darauf hin, dass das SRF am Sonntag, 1. September 2024, mit mehreren Kameras vor Ort sein und live vom Anlass berichten wird inklusive Höhepunkt, dem Königstich.

6800 Quadratmeter Zeltfläche

Danach orientierte sein Namensvetter Michael Kummer über das Ressort Bau.

«Allein die Zelte auf dem Festgelände haben eine Fläche von 6800 Quadratmetern und das Festareal eine solche von 18’700 Quadratmetern.

Es werden viele Bodenplatten verlegt, damit mit schwerem Gerät Material herangefahren werden kann.

Für die Stromversorgung werden rund zehn Kilometer Leitungen eingelegt und fürs Abwasser ganze drei Kilometer».

Rund 20'000 Mannstunden sind geplant

Gregor Derks, Ressort Personal, konnte ebenfalls mit beeindruckenden Zahlen aufwarten.

«Wir benötigen für alle anfallenden Arbeiten, Personen aus allen Berufsgattungen, umfasst doch dieser Bereich den Bau, die Festwirtschaft, die Logistik, den Spielbetrieb sowie den Verkehrs- und Sicherheitsdienst, aber auch den Sanitäts- und Rettungsdienst, Transporte und noch vieles mehr.»

Für all diese Arbeiten werden nebst den Hornussern und ihren Familien und Freunden Helfer angeworben.

Rund 600 Helfer aus dem Umfeld der Vereinsmitglieder

Derks erklärt: «Bei den Hornussern setzt man dabei auf Goodwill.

Die bisher rund 600 Helfer stammen vorwiegend aus dem Umfeld der Vereinsmitglieder, den verschiedenen lokalen Vereinen und Organisationen sowie den Platzgern.

Sie erhalten ein T-Shirt, damit man sie erkennt, werden während der Einsätze voll verpflegt und haben an den Abendunterhaltungen mit einer Ausnahme freien Eintritt.

Zudem werden sie im Spätherbst noch an den Helferanlass eingeladen.»

Ohne soziale Medien geht gar nichts mehr

Über das Ressort Marketing und Kommunikation informierte Simon Hofer, der bereits 2009 in dieser Funktion tätig war.

Er wies speziell darauf hin, «dass seither die elektronischen Möglichkeiten und Erwartungen massiv zugelegt haben.

Heute sei es ein Muss, in den Sozialen Medien omnipräsent zu sein. Geschriebene Texte werden zwar noch veröffentlicht und vorwiegend von älterem Publikum gelesen.

Eine eigene Filmkampagne ist geplant

Heute müsse man die Jungen mit Filmen und Bildern abholen und das auf allen möglichen von ihnen benutzten Kanälen.

So ist unter anderem noch eine Filmkampagne mit Daria Occini, einem jungen Jodlertalent, und Remo Käser, dem Schwinger aus dem Nachbardorf, geplant.»

Trotzdem wird natürlich auch mit Flyern, Plakaten, Aufklebern, Bierdeckeln, Inseraten und Berichten von Sitzungen für den Grossanlass geworben.

Platzger geniessen Gastrecht für ihre Meisterschaft

Zum Schluss ergriff dann auch noch der Organisationskomiteepräsident des Platzger-Wettkampfs, Thomas Lutstorf, das Wort.

«Unser Verband besteht aus 44 Vereinen mit 350 Platzgern, vorwiegend im Kanton Bern. Auch wir kämpfen mit Überaltung, konnten aber den Mitgliederrückgang inzwischen aufhalten.

Wir begrüssen es deshalb sehr, dass wir am EHF24 hier in Höchstetten unsere Meisterschaft vor hoffentlich grossem Publikum austragen können.

Der Wettkampf umfasst auch das Verbandsfest

Wir möchten unseren Sport breit präsentieren, wenn wir unseren Wurfkörper von 700 Gramm bis zu 3,8 Kilogramm über eine Distanz von 17 Meter versuchen, ins 140 Zentimeter durchmessende Ziel zu werfen.»

Der Wettkampf umfasst das Verbandsfest von Freitag, 23. August, bis Sonntagmorgen, 25. August 2024 und am Sonntagnachmittag den Final der Schweizermeisterschaft.

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