Skorps verpassen Lohn nach starkem Beginn

Die Skorps legten los wie die Feuerwehr, doch Zug konterte clever. Trotz Aufholjagd reichte es nicht zum Sieg im dritten Spiel der Playoff-Serie.

Floorball Köniz
Unihockey (Symbolbild). - Keystone

Wie der UHV Skorpion Emmental mitteilt, erwischten die Skorps einen guten Start in die Partie. Mit viel Energie setzten sie die Zugerinnen früh unter Druck. Bereits nach zwei Minuten sorgte Janine Thomi auf Zuspiel für Alyssa Buri für die Führung.

Nur drei Minuten später erhöhte Aline Marti nach einer guten Kombination mit Lina Wieland auf 2:0. Darauf folgte ein intensives Spiel, in dem die Skorps das Geschehen mehrheitlich noch immer bestimmten.

Mit konsequentem Zweikampfverhalten und der nötigen Aggressivität erarbeiteten sich die Emmentalerinnen bereits mehrere viele Chancen. Dennoch war es das Heimteam, welches den nächsten Treffer bejubeln konnte.

Emma Heilung versenkte den Ball zum 2:1 ins Netz, als er ihr im Slot der Skorps vor die Füsse rollte. Mit diesem Zwischenstand ging es sodann in die Pause.

Zug dreht auf – Skorps verlieren den Zugriff

Nach der ersten Pause verloren die Skorps zunehmend den Zugriff aufs Spiel. Die Zugerinnen nutzen die Freiräume clever und kamen besser in die Partie. Das Fünkchen Glück, welches manchmal helfen kann, war den Skorps nicht vergönnt.

So traf Michelle Gerber in der zweiten Minute um Haaresbreite den Torrahmen statt des Netzes. In der 27. Minute traf Livia Kurz auf Zuspiel von Ivana Supakova zum Ausgleich, als ein Freistoss unmittelbar vor dem Tor der Skorps nicht konsequent verteidigt wurde.

Nur kurze Zeit später drehte Salome Müller das Spiel zugunsten der Gastgeberinnen, abermals auf Assist von Denisa Ratajova, als diese in einem erneuten Freistoss auf das Tor schoss und Salome Müller den Ball reinlenken konnte. Die Skorps gaben den Zugerinnen auch hier den entscheidenden Platz zu viel und agierten weniger konsequent, Zug dafür mit umso mehr Selbstvertrauen.

Zur Mitte des zweiten Drittels konnten sich die Skorps ihre Sicherheit langsam zurückholen und die Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Bei einem Freistoss vor dem gegnerischen Tor setzte Janine Thomi zum Drehschuss an, traf aber erneut die Torumrandung. Beide bekamen ihre Chancen, doch weiterhin konnte niemand sie verwerten. Mit einem kleinen Rückstand ging es in die Pause.

Skorps kämpfen zurück – doch Zug behält die Oberhand

Zurück aus der Kabine, reagierte das Trainerteam der Skorps. Die Skorps reduzierten auf zwei Blöcke und prompt zeigten sie eine Wirkung. Sie fanden besser ins Spiel, hatten mehr Ballbesitz und standen näher an den Gegnerinnen.

Doch das Momentum blieb bei den Zugerinnen: in der 45. Minute erhöhte Emma Heilund mit ihrem zweiten Treffer auf 4:2. Geschlagen gaben sich die Skorps noch lange nicht. Ein Time-out zur 56. Minute brachte eine Verschnaufpause, bis es dann ohne Torfrau zugunsten einer weiteren Feldspielerin weiterging – mit Erfolg: Die Uhr zeigte 58:35, als Selma Bergmann der wichtige Anschlusstreffer mit einem Schuss aus der Mitte gelang.

Die Emmentalerinnen warfen nochmals alles nach vorne, doch der Ausgleich wollte trotz Chancen nicht mehr gelingen. Der starke Auftakt reichte am Ende nicht, um auch das dritte Spiel der Serie zu gewinnen.

Livia Kurz (Zug) und Naja Ritter (Skorps) wurden als wertvollste Spielerinnen ausgezeichnet. Damit ist Spannung in der Serie garantiert – am Samstag, 12. April 2025, geht es bereits weiter.

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