Spital Emmental akzeptiert nur noch eine Besuchsperson pro Patient
In den Spitälern von Langnau und Burgdorf können Patientinnen und Patienten ab sofort nur noch Besuch von einer einzigen Person erhalten - stets derselben. Mit dieser Massnahme will das Spital Emmental, die Betreiberin der beiden Spitäler, das Coronavirus eindämmen.
Wie die Spitalgruppe am Donnerstag mitteilte, werden die Besuchspersonen registriert. Sollten diese selber Anzeichen von Erkältungen, Atemwegsbeschwerden oder grippalen Symptome zeigen, dürfen sie die Spitalgebäude nicht mehr betreten.
Auch sind Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre nicht mehr für Besuche zugelassen. In Härtefällen kann diese Regelung ausnahmsweise gelockert werden. Die Restaurants in den beiden Berner Spitälern sind überdies für externe Gäste und für Patienten bis auf Weiteres geschlossen.
Auch andere Spitäler in der Schweiz haben solche oder ähnliche Massnahmen getroffen. Das Spital Wallis beispielsweise erlaubt Patientenbesuche nur noch dann, wenn sie wirklich notwendig sind. Der Besuch darf maximal zehn Minuten dauern.
Das Neuenburger Spitalnetz verbietet Patientenbesuche generell. Ausnahmen werden gemacht für Eltern von hospitalisierten Kindern und Angehörigen von Menschen, die sich am Ende ihres Lebens befinden.
