Cham ZG: Geldwechselbetrüger (36) in flagranti festgenommen

Zuger Polizei
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Region Cham,

Am Freitag versuchte ein Trickdieb einem Rentner 100 Franken aus dem Portemonnaie zu stehlen. Er konnte, dank eines Polizisten in Zivil, festgenommen werden.

Schulden in der Schweiz
Personen mit einem tiefen Einkommen fallen schneller in die Schuldenfalle. - Nau.ch / Werner Rolli

Das Wichtigste in Kürze

  • In Cham ZG versuchte am Freitag ein Betrüger 100 Franken von einem Senior zu stehlen.
  • Der Betrüger (36) hatte zuvor um einen Münzwechsel gebeten.
  • Dank eines Polizisten in Freizeit konnte der Betrüger festgenommen werden.

Am Freitagmittag, kurz vor 11.45 Uhr, wurde ein 82-jähriger Rentner vor dem Gemeindehaus in Cham von einem fremden Mann angesprochen, um Münz zu wechseln.

Als der Senior sein Portemonnaie öffnete, griff der Trickdieb ins Portemonnaie und entwendete daraus 100 Franken.

Der Rentner bemerkte dies, worauf es zu einer kleinen Rangelei kam. Ein Polizist, der in seiner Freizeit unterwegs war, beobachtete die Szene.

Der Polizist hielt den Betrüger bis zum Eintreffen einer Patrouille fest

Er meldete den Vorfall umgehend der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei. Dann hielt er den Trickdieb bis zum Eintreffen der unterstützenden Patrouille fest.

Beim Wechselbetrüger handelt es sich um einen 36-jährigen Rumänen. Er wurde vorübergehend festgenommen.

Zuger Polizei
Die Zuger Polizei. (Symbolbild) - Zuger Polizei

Ausserdem musste er ein Bussendepositum in der Höhe von mehreren Hundert Franken hinterlegen. Die gestohlenen 100 Franken wurden dem Rentner wieder ausgehändigt.

Vorsicht bei übertriebenen Gesten der Dankbarkeit

Es gilt sich vor Trickbetrügern zu schützen und achtsam zu sein, wenn Unbekannten einen ansprechen. Zum Beispiel um nach Münz, dem Weg oder der Uhrzeit zu fragen.

Es gilt, sich nicht ablenken zu lassen. Trickdiebe nutzen die Ablenkung ihres Opfers gekonnt aus. Fremde Personen sollte nicht ins Portemonnaie schauen oder gar hineinfassen.

Die Aufmerksamkeit ist nicht nur auf das Gespräch mit der Person zu richten, sondern auch auf die Umgebung.

Es gilt, immer Distanz zu wahren und deutlich zu signalisieren, dass kein naher Kontakt erwünscht ist. Ebenfalls sollte skeptisch bei übertriebenen Gesten der Dankbarkeit herrschen.

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