Bärin Jamila erstmals in der Aussenanlage des Arosa Bärenlandes

Keystone-SDA Regional
Keystone-SDA Regional

Chur,

Die Bärin Jamila hat sich am Freitag, 8. Juli 2022, erstmals nach ihrer Ankunft aus Nordmazedonien ins Freie getraut.

Bär
Ein Braunbär. (Symbolbild) - Pays de l'Ours/AFP

Sie liess sich nicht einmal von den neugierigen Blicken der anderen Bären und der Besucherinnen und Besuchern stören. Vor sieben Wochen rettete die Tierschutzorganisation Vier Pfoten die Bärin zusammen mit ihrem Bruder Sam aus dem Zoo in Skopje und brachte die Tiere ins Bärenschutzzentrum nach Arosa. Jamila und Sam wurden in Nordmazedonien unter schlechten Lebensbedingungen gehalten. Sie verbrachten ihr bisheriges Leben einzeln in einer nicht artgerechten Anlage.

Nachdem Sam bereits vorgängige Woche den Mut fasste und nach draussen ging, folge am Freitag seine zurückhaltendere Schwester, wie Arosa Tourismus am Freitag mitteilte.

Die beiden anderen Bären Amelia und Meimo hätten Jamila auf ihrem Ausflug beobachtet und in der Nähe, jedoch in einem anderen Gehege gegrast. Jamila habe sich jedoch nicht beirren lassen und sich sogar entspannt hingelegt. «Dies zeigt, dass sich die Bärin in der neuen Umgebung sicher fühlt», schrieben die Verantwortlichen weiter.

Die Bären kennen und mögen sich vermutlich

Nächster Schritt wird die Vergesellschaftung mit dem Bruder-Bären Sam. Obwohl die beiden in Skopje durch eine Mauer getrennt waren, vermuten die Verantwortlichen, dass sie sich noch kennen und mögen. Wie eine Tierpflegerin gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte, würden sich die Geschwister in Arosa zum Schlafen aneinander kuscheln – wenn auch noch mit einem Zaun dazwischen.

Sobald sich Jamila mit der Aussenanlage eingehend vertraut gemacht hat, wird sie mit Sam zusammentreffen. Später dann auch mit Meimo und Amelia.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Mehr Arosa

Eishockey
2 Interaktionen
Kantonspolizei Graubünden
1 Interaktionen
Arosa Sperrung
2 Interaktionen

Mehr aus Graubünden