Graubünden: Stagnierende Corona-Zahlen dank grossflächigem Testen
Nach zwei Monaten des grossflächigen Testens der Bevölkerung auf Corona-Infektionen zieht Graubünden ein klar positives Fazit der Teststrategie.
Nach zwei Monaten des grossflächigen und wiederholten Testens der Bevölkerung auf Corona-Infektionen zieht Graubünden ein klar positives Fazit für seine Teststrategie: Während die Fallzahlen schweizweit grösstenteils ansteigen, stagnieren sie im Bergkanton.
«Seit dem Beginn der Teststrategie gelingt es uns, die Fallzahlen unter Kontrolle zu halten», sagte Martin Bühler, Chef des Kantonalen Führungsstabes, am Mittwoch vor den Medien. Seit in Schulen und in der Wirtschaft regelmässig getestet werde, habe es im Kanton zudem keine relevanten Corona-Ausbrüche mehr gegeben.
«In Betrieben, die regelmässig testen, gehen die Fallzahlen runter», sagte Bühler. Wenn alle Betriebe in Graubünden bei der Teststrategie mitmachten, würden die Zahlen gar kantonal hinuntergehen, zeigte er sich überzeugt.
Seit Anfang Februar beteiligen sich über 1500 Unternehmen mit etwa 50'000 Mitarbeitenden an den wiederholten Testungen. Zudem liessen sich mehr als 21'900 Schülerinnen und Schüler freiwillig regelmässig testen sowie die Lehrpersonen von 144 Bündner Volks- und Mittelschulen. Die hohe Beteiligung entspreche 45 Prozent der mobilen Bevölkerung, hiess es anlässlich der Präsentation der Resultate der Teststrategie.