Das Projektkonsortium «Wasserkraft Plessur» hat die Planung für ein neues Wasserkraftwerk Pradapunt GR aufgenommen. 10'000 Haushalte sollen versorgt werden.
Plessur Chur.
Plessur Chur. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Das neue Kraftwerk Pradapunt würde das Gefälle der Plessur zwischen Litzirüti und Pradapunt nutzen, um jährlich 42 Gigawattstunden Strom aus Wasserkraft zu produzieren, heisst es in der Mitteilung der Axpo vom Donnerstag, 6. Juli 2023.

Damit könne die «Lücke in der Kraftwerkskaskade an der Plessur» geschlossen und die ungünstigen Abflussschwankungen des Kraftwerks Litzirüti beseitigt werden.

Das Konsortium besteht aus den drei Partnern Arosa Energie, IBC Energie Wasser Chur und Axpo.

Ein überarbeitetes Konzessionsgesuch soll 2024 eingereicht werden

Die Planung für das Kraftwerk Pradapunt sei 2014 bereits einmal begonnen worden. Danach wurde das Projekt aber 2017 wegen der fehlenden wirtschaftlichen Aussichten sistiert. Seither hätten sich die Rahmenbedingungen verbessert, heisst es in der Mitteilung.

Das Konsortium will 2024 ein überarbeitetes Konzessionsgesuch einreichen. Weil solche Verfahren mehrere Jahre in Anspruch nähmen, könnten Investitions- und Bauentscheide frühestens 2027 gefällt werden.

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