Das vergangene Geschäftsjahr hat für die Rhätische Bahn (RhB) ein Rekordergebnis von 5,4 Millionen Franken gebracht. Wesentlich dazu beigetragen haben Zunahmen beim Personenverkehr und beim Autoverlad. Im Güterverkehr nahmen die Erträge ab.
Graubünden
Blick auf Einen Zug der RhB am Bahnhof Preda nach dem Durchstich beim neuen Albulatunnel der Rhaetischen Bahn. - Keystone
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Im Geschäftsjahr 2019 wuchs der Personenverkehr - ohne Glacier Express - rund 4,8 Prozent, was sich in den Nettoerlösen aus Verkehrsleistungen mit 98,9 Millionen Franken oder einer Zunahme von 6,2 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr niederschlägt. Der Kostendeckungsgrad erreichte mit 60,3 Prozent einen Spitzenwert, wie das Bahnunternehmen am Freitag schrieb. Das Ergebnis im Personenverkehr lag bei 0,3 Millionen Franken.

Der Autoverlad übertraf die Erwartungen ebenfalls und verzeichnete aufgrund der Rekordfrequenzen von 529'117 beförderten Fahrzeugen einen Gewinn von 1,6 Millionen Franken.

Corona-Krise hat auch RhB erfasst

Im Güterverkehr nahmen die Verkehrserträge aufgrund weniger Transportleistungen für den Neubau des Albulatunnels sowie der Totalsperre im Unterengadin ab, wie die RhB weiter mitteilte. Dieser Rückgang führte zu einem Verlust von 1,0 Millionen Franken.

Seit Mitte März hat die Coronakrise auch die RhB voll erfasst. In Absprache mit Bund und Kanton habe die RhB das Fahrplanangebot gut aufrechterhalten können, punktuelle Reduktionen und Optimierungen seien dennoch rasch umgesetzt worden. Das Unternehmen rechnet mit grossen Auswirkungen auf die Frequenzen und Erträge.

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