Sky Swiss League: Lizenzkommission lässt Arosa abblitzen
Der EHC Arosa ist enttäuscht: Die Lizenzkommission verweigert eine Antwort zur Arosa Ice Classic und wertet die Aufstiegsvereinbarung als nicht eingereicht.
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Wie der EHC Arosa berichtet, wollte der Verein fristgerecht die Aufstiegsvereinbarung für die Swiss League einreichen. Aufgrund einer offenen Frage zur Durchführung der traditionellen Arosa Ice Classic bat der Club die Lizenzkommission der Sky Swiss League um Klärung dieses einen Punktes. Statt darauf einzugehen, erfolgte bis heute Vormittag keine Antwort und der Verband wertete die Aufstiegsvereinbarung als nicht innert Frist unterzeichnet.
Der EHC Arosa hatte bis 24. Februar 2025, Mitternacht, die Möglichkeit gehabt, die Aufstiegsvereinbarung für die Sky Swiss League per Email unterzeichnet zu retournieren. Im Vorfeld teilte der Club der Lizenzkommission der Sky Swiss League mit, die Vereinbarung zu unterzeichnen, wenn die Arosa Ice Classic zwischen Weihnachten und Neujahr an einem spielfreien Tag durchgeführt werden darf.
Dieses traditionsreiche Hockeyhighlight gegen einen Klub der National League ist für den Verein wirtschaftlich von grosser Bedeutung und stellt für die Ferienregion Arosa einen gesellschaftlichen Höhepunkt zwischen den Jahren dar. Einheimische wie Gäste schätzen dieses Event als festen Bestandteil des Dorflebens.
EHC Arosa fordert Flexibilität
Der Verwaltungsrat der EHC Arosa Sport AG hat gestern Abend beschlossen, den Aufstieg zu wagen, sofern die Arosa Ice Classic an einem spielfreien Tag zwischen Weihnachten und Neujahr durchgeführt werden darf.
Der Verwaltungsrat hat mit aller Kraft um finanzielle Mittel gerungen und war optimistisch, die finanziellen Mittel für die Swiss League bereitstellen zu können – auch dank der Arosa Ice Classic –, um dem EHC Arosa eine spannende Zukunft zu sichern und die alten Zeiten aufleben zu lassen.
Der Verwaltungsrat des EHC Arosa ist schockiert angesichts der unflexiblen Haltung der Sky Swiss League.
EHC Arosa kritisiert Verband für fehlende Kommunikation
Statt eine Klärung herbeizuführen, verweigerte der Verband jegliche Antwort auf die Anfrage des EHC Arosa. Stattdessen wurde die Vereinbarung als nicht eingereicht taxiert – trotz des eindeutigen Willens des Clubs, die Aufstiegsvereinbarung nach Beantwortung der offenen Frage zu finalisieren.
Der EHC Arosa zeigt sich enttäuscht über das Vorgehen der Verbandsverantwortlichen. Die konsequente Weigerung, sich mit der berechtigten Frage des Clubs auseinanderzusetzen, führt dazu, dass das Schweizer Eishockey eine Attraktion und die Swiss League eine bedeutende Aufwertung verliert – aus rein formellen Gründen. Der EHC Arosa bedauert diese Entwicklung und wird die Situation weiter analysieren.