Davos reicht Agglomerationsprogramm beim Bund ein

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Prättigau,

Mit diesem Programm bezahlt der Bund bis zur Hälfte der Kosten von Massnahmen für die Abstimmung des Verkehrs auf die Siedlung sowie zukunftsweisende Mobilität.

Davos Symbolbild
Davos aus der Vogelperspektive. (Symbolbild) - Unsplash

Wie die Gemeinde Davos schreibt, haben der Kleine Landrat und die Regierung des Kantons Graubünden zusammen das Agglomerationsproramm Davos verabschiedet und beim Bund eingereicht.

Mit diesem Programm bezahlt der Bund bis zur Hälfte der Kosten von Massnahmen für die Abstimmung des Verkehrs auf die Siedlung und damit eine zukunftsweisende Mobilität.

Konsistentes Agglomerationsprogramm ist Ergebnis sauberer Grundlagenarbeit

In den vergangenen Jahren hat die Gemeinde Davos verschiedene Planungsgrundlagen aktualisiert oder neu erarbeitet.

So wurden neben dem Kommunalen räumlichen Leitbild jeweils spezifische Strategien und Konzepte für die Schaffung von Wohnraum, die Innenentwicklung, den Fuss- und Veloverkehr, den Umgang mit Freiräumen sowie den Gesamtverkehr entwickelt.

Diese Grundlagenarbeit wurde zu einem konsistenten Agglomerationsprogramm zusammengefasst. Mit den Rückmeldungen aus der öffentlichen Mitwirkung wurde das Programm finalisiert und kann nun beim Bund eingereicht werden.

Bund übernimmt im Rahmen des Agglomerationsprogramms gut die Hälfte der Kosten

Das Programm enthält gut 70 Massnahmen in den Bereichen Siedlung, Landschaft und Verkehr. Damit können bekannte Verkehrsprobleme langfristig und umfassend verbessert werden. Mit einer sorgfältigen Verdichtung wird zudem sichergestellt, dass Davos mehr Wohnraum erhält und gleichzeitig an Attraktivität gewinnt.

Die Verschiebung des Bahnhofs Davos Dorf sowie eine durchgängige Fuss- und Veloweginfrastruktur bilden Schwerpunkte des Programmes. Auch die Aufwertung des Strassenraumes und die Elektrifizierung des Busverkehrs sind wichtige Pfeiler.

Der Bund übernimmt im Rahmen des Agglomerationsprogrammes 30 bis 50 Prozent der Kosten.

Die einzelnen Massnahmen werden schrittweise konkretisiert. Sämtliche Projekte durchlaufen die regulären Verfahren und werden wie gewohnt zu gegebener Zeit von den zuständigen politischen Gremien behandelt.

Prüfbericht von Bundesebene wird für Mitte 2026 erwartet

Das Agglomerationsprogramm wird im nächsten Schritt auf Bundesebene eingehend geprüft. Der Prüfbericht liegt voraussichtlich Mitte 2026 vor.

Der abschliessende Entscheid über eine Beteiligung des Bundes wird vom Bundesparlament voraussichtlich Ende 2027 gefällt und die Umsetzung der Massnahmen folgt ab 2028.

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