Klosters-Serneus

Klosters-Serneus beschliesst Leitbild Energie und Klima

Wie die Gemeinde Klosters-Serneus mitteilt, werden konkrete Planungs- und Umsetzungsmassnahmen aus dem Leitbild abgeleitet.

Dorfeingang Klosters-Serneus.
Dorfeingang Klosters-Serneus. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Das Leitbild Energie und Klima dient als übergeordnetes Instrument, das die Vision und Ziele der kommunalen Energie- und Klimapolitik der Gemeinde Klosters mittel- und langfristig definiert.

Aus dem Leitbild werden konkrete Planungs- und Umsetzungsmassnahmen abgeleitet.

Das Leitbild ist verbindlich und steuert massgeblich energie- und klimapolitische Fragestellungen und Entscheidungen.

Die Vision

Die Gemeinde Klosters beschliesst die «Klima- und Energie-Charta der Städte und Gemeinden» und legt ihre Ziele und Massnahmen im Einklang mit dieser fest.

Diese verfolgt eine 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung ohne Treibhausgasemissionen.

Es wird auch eine Reduktion der Treibhausgasemissionen gegen null aus Mobilität, Ernährung, Konsum, Dienstleistungen und Finanzanlagen verfolgt.

Auch ein ressourcenschoner Lebensstil, der die Belastungsgrenzen der Erde nicht übersteigt, ist wichtig.

Die Gemeinde trägt der Vision bei

Mit geeigneten Massnahmen trägt die Gemeinde Klosters im Rahmen ihres kommunalen Handlungsspielraums und ihrer Möglichkeiten zu dieser Vision bei.

Sie ruft die Bevölkerung, Industrie-, Dienstleistungs- und Landwirtschaftsbetriebe dazu auf, sich ebenfalls für die gemeinsame Vision einzusetzen.

Ziele der Gemeinde

In der Formulierung und Umsetzung von Aktivitäten orientiert sich die Gemeinde Klosters an folgenden Hauptzielen.

Bis 2035 soll die Energieversorgung zu mindestens 50 Prozent und bis 2050 zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien und ohne Treibhausgasemissionen ausgestaltet sein.

Dies umfasst Wärme, Kälte, Strom, Mobilität und Prozessenergie.

Die Gemeinde geht als Energiestadt mit gutem Beispiel voran. Bis 2035 sollen alle kommunalen Gebäude ohne Öl und Erdgas beheizt werden.

Nötiges Monitoring

Der Primärenergiebedarf pro Einwohner soll bis 2030 auf 3000 Watt und bis 2050 auf 2000 Watt Dauerleistung pro Person reduziert werden.

Die Treibhausgasemissionen aus Konsum, Dienstleistungen sowie nichtenergiebedingte Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft und der Herstellung von Baustoffen werden schrittweise auf null reduziert.

Monitoring: Die Zielerreichung wird systematisch mittels quantitativer Erfolgskontrollen überwacht.

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