Gemeinde Bachs plant Erweiterung des Wärmeverbundes
Wie die Gemeinde Bachs angibt, plant sie eine Erweiterung in Richtung Altbachs sowie einen neuen Strang in Richtung Neubachs. Auch die Bevölkerung ist gefragt.
Die Machbarkeitsstudie über die mögliche Erweiterung des Wärmeverbundes Richtung Altbachs sowie ein möglicher neuer Strang Richtung Neubachs ist eingetroffen.
Zusätzlich wurde eine weitere Studie durch die Firma Wirth AG in Auftrag gegeben, sodass die Resultate von zwei unabhängigen Seiten verglichen werden können.
Grundsätzlich lassen sich beide Teilprojekte umsetzen, dies einzeln oder gemeinsam.
Die Frage ist eher, ob die erwarteten Kosten in einem akzeptablen Verhältnis zu den längerfristigen Einnahmen stehen.
Informationsabend für zukünftige Bezüger
Dies ist abhängig davon, welche Liegenschaften sich genau anschliessen werden.
Die Liegenschaftsbesitzer möchten wiederum wissen, mit welchen Anschlusskosten gerechnet werden muss, was jedoch wiederum von der Anzahl Anschliessenden sowie deren zeitlicher Abfolge abhängt.
Die Gemeinde Bachs wird als Nächstes alle möglichen zukünftigen Bezüger (Eigentümer) anschreiben und zu einem Informationsabend einladen.
Dieser soll Ende März oder Anfang April 2023 stattfinden. Nach dem Informationsabend sind weitere Schritte geplant.
Projekt wäre vollkommen fremdfinanziert
Das Projekt muss sich selbst finanzieren können und kann nicht unbeteiligten Steuerzahler aufgebunden werden.
Für die Erweiterung Richtung Altbachs sind die Chancen in Takt, für den neuen Strang Richtung Neubachs werden die Anschlusskosten klar höher sein (längere Leitungen, neuer Wärmestrang).
Die Gemeinde Bachs verfügt über keine Eigenmittel, das Projekt wäre vollkommen fremdfinanziert (Darlehen).
Alle Szenarien (inklusive vollständiger Abbruch einer Erweiterung) liegen aktuell auf dem Tisch. Ein Informationsabend soll auf alle Fälle durchgeführt werden.
Anschluss an den bestehenden Wärmestrang ist bereits jetzt möglich
Der Gemeinde ist bewusst, dass einzelne Eigentümer aktuell vor dem Entscheid stehen, ihre alte Ölheizung zu ersetzen.
Möchte man sich aufgrund der unmittelbaren Nähe bereits jetzt an den bestehenden Wärmestrang (nicht eine der möglichen Erweiterungen) anschliessen, kann man sich mit der Gemeinde in Verbindung setzen (Martin Hauser oder Denise Hügi).
Anmeldefrist für Interessierte Ende März
Da es sich um «neue Ausgaben» handelt und dies für das Jahr 2023 nicht budgetiert war, müssen Investitionen, welche über der Kompetenz des Gemeinderates liegen, von der Gemeindeversammlung (zum Beispiel am 12. Juni 2023) bewilligt werden.
Interessierte sollen sich bis spätestens Ende März 2023 melden.
Die Anschlusskosten werden aufgrund der Teuerung und der höheren Baukosten neu berechnet und können nicht mit denjenigen vor zwölf Jahren verglichen werden.
