Stadel

Gemeinderat Stadel startet Umfrage zum geplanten Tiefenlager

Nau.ch Lokal
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Dielsdorf,

Wie die Gemeinde Stadel mitteilt, soll mit der Befragung zum Tiefenlager ein möglichst repräsentatives Meinungsbild der Bevölkerung der Gemeinde erhoben werden.

Die Gemeindeverwaltung Stadel. - Bezirk Dielsdorf
Die Gemeindeverwaltung Stadel. - Bezirk Dielsdorf - Nau.ch / Simone Imhof

Der Gemeinderat von Stadel ist durch das Tiefenlager mehrfach gefordert.

Gemeinderat Reto Grossmann ist seit anfangs Jahr Co-Präsident der Regionalkonferenz Nördlich-Lägern – des Gremiums also, das die regionale Mitbestimmung bei dem Projekt koordiniert.

Gemeinderätin Marion Schneider führt die Geschäftsstelle der Regionalkonferenz, die seit diesem Jahr ihren Sitz neu in Stadel hat.

Die Meinung der Bürger ist der Gemeinde wichtig

Gerade bei diesem intensiven Engagement sei es für den Gemeinderat von Stadel wichtig, den Puls der Bevölkerung zu spüren.

«Natürlich erhalten wir den einen oder anderen Input aus der Bevölkerung», sagt Gemeindepräsident Dieter Schaltegger.

«Aber wir möchten auch von denjenigen, die sich bislang nicht äussern, wissen, was sie über das Tiefenlager denken.

Im besten Falle gibt uns die Umfrage ein klares Mandat für unsere politische Arbeit und die Gespräche mit den anderen Stakeholdern.»

Eine hohe Teilnahme wird erwartet

Deshalb wünscht sich der Gemeinderat, dass möglichst Viele in Stadel an der Umfrage mitmachen.

«Es ist klar: Je mehr Menschen teilnehmen und ihre Ansichten äussern, umso mehr Gewicht gibt uns das bei den Verhandlungen mit Bund und Kanton.»

Modernes Tool

Die Umfrage wird elektronisch mittels Software der Firma Screver/Capptoo durchgeführt: «Wir haben uns dafür entschieden, dieses moderne Instrument einer Zürcher Firma einzusetzen», erläutert Gemeindepräsident Dieter Schaltegger.

«Alle volljährigen Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde erhalten in den nächsten Wochen einen Brief mit der Einladung für die Umfrage.»

Mit der Einladung verbunden ist ein Link sowie ein QR-Code, mit dem die Umfrage auf dem Mobiltelefon, am Tablet oder am Computer gestartet werden kann.

Während vier Wochen hat die Bevölkerung dann Zeit, den Fragebogen auszufüllen.

An der Technologie soll es nicht scheitern

Und wer keinen Computer oder ein Mobiltelefon hat?

Der Gemeindepräsident ist überzeugt, dass in diesem Fall die Nachbarschaftshilfe funktioniert: «Wenn Sie sich unsicher fühlen, fragen Sie die Nachbarn, die helfen Ihnen sicher.

Und zur Not geben wir auch auf der Gemeindeverwaltung gerne Unterstützung.»

Datenschutz gewährleistet

Wichtig: QR-Codes und Links sind individualisiert. «Es ist also sichergestellt, dass jede Person nur einmal teilnehmen kann.

Wer es ein zweites Mal versucht, erhält auf dem Monitor die Rückmeldung, dass seine Antworten bereits registriert worden seien», erklärt Schaltegger.

Die Daten werden anonymisiert behandelt

Der Datenschutz ist gleichwohl gewährleistet: «Die Firma Screver/Capptoo erhält von uns keine Personendaten.

Die Einladungen werden von uns auf der Gemeinde versendet und mit den individualisierten Links und QR-Codes versehen.

Wir wiederum erhalten von Screver/Capptoo nur die ausgewerteten Daten und wissen nicht, wer welche Antworten angekreuzt hat.

Damit ist die Anonymität vollständig gewährleistet.»

Was passiert mit den Antworten?

Die Umfrage wird bis in die Sommerferien hinein durchgeführt und anschliessend ausgewertet.

«Wir streben an, nach den Ferien über die Resultate zu informieren», sagt Schaltegger.

Diese hätten für den Gemeinderat zwar keinen zwingenden Charakter im Sinne eines rechtlich bindenden Verhandlungsmandates, «aber wir fragen die Bevölkerung natürlich nicht, was sie zu den verschiedenen Fragen im Zusammenhang mit dem Tiefenlager denkt, um dann das Gegenteil davon zu tun.»

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