Niederhasli reorganisiert Liegenschaftenverwaltung
Niederhasli optimiert die Liegenschaftenverwaltung und schafft neue Stellen im Zuge der bevorstehenden Neustrukturierung und anstehender Rücktritte.
Wie die Gemeinde Niederhasli mitteilt, befindet sich die Abteilung Bau und Umwelt aufgrund mehrerer Altersrücktritte langjähriger Mitarbeiter seit drei Jahren im Umbruch. Die verschiedenen Ablöseprozesse innerhalb dieser Personaleinheit wurde seitens des Gemeinderats und der Geschäftsleitung frühzeitig analysiert und geplant.
Mit dem Bereichsleiter Liegenschaften scheidet nun per Ende Juni 2025 die vorerst vierte Führungsperson aus dem Team der Abteilung Bau und Umwelt aus. Der anstehende Austritt bietet die Gelegenheit, die bestehenden Strukturen des im Jahr 2012 komplett neu konzipierten Bereichs Liegenschaften kritisch zu überdenken und dabei auch die diversen Schnittstellen zu anderen Abteilungen und Bereichen zu optimieren.
Neustrukturierung der Liegenschaftenverwaltung für mehr Effizienz
Der Zeitpunkt wird einerseits dazu genutzt, die bis anhin separierte und unter Aufsicht der Liegenschaftenkommission stehende Personaleinheit «Liegenschaften» mit ihren 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in die Personaleinheit der Gemeindeverwaltung zu überführen. Andererseits werden diverse verwaltungsinterne Prozesse und Schnittstellen optimiert.
Dies mit dem Ziel, die vielfältigen Aufgaben rund um die Bewirtschaftung aller Liegenschaften im Eigentum der politischen Gemeinde sowie auch einzelner Mietobjekte zu kanalisieren und schlussendlich weiter zu professionalisieren.
Das Portfolio des Bereichs Liegenschaften umfasst derzeit 33 grössere und kleinere Liegenschaften mit einem Gebäudeversicherungswert von rund 120 Millionen Franken. Die drei Schulanlagen mit den vier gemeindeeigenen Kindergärten, das Gemeindehaus, das Werk- und Feuerwehrgebäude sowie das Werkgebäude Oberhasli bilden dabei die wichtigsten und arbeitsintensivsten Objekte.
Reorganisation im Bereich Liegenschaften schafft neue Stellen
Der Bereich Liegenschaften bleibt organisatorisch wie bis anhin der Abteilung Bau und Umwelt zugeordnet und steht unter politischer Aufsicht des Ressorts Finanzen und Liegenschaften. Die Reorganisation umfasst im Wesentlichen die Aufsplittung der beiden heutigen Stellen der Bereichsleitung und der Betriebsleitung.
Der Stelleninhalt der Bereichsleitung wird sich neu auf Führungs-, Projektleitungs- und Behördenaufgaben fokussieren, während administrative Aufgaben künftig der neu geschaffenen Sachbearbeitungsstelle zugeteilt werden. Im Hinblick auf die geplante Erweiterung des Aufgabenbereichs sollen diese beiden Stellen idealerweise ein Pensum von 60 Stellenprozenten umfassen.
Die heute nur dank der Präsenz eines Lernenden mögliche Doppelrolle des Betriebsleiters und des Hauswarts der Schulanlage Linden wird ebenso auf zwei Stellen ausgedehnt. Beide ebenfalls leicht neu konzipierten Stellen umfassen ein Vollpensum.
Die Reorganisation mit der Schaffung der neuen leistungserhaltenden Stellen innerhalb des Bereichs Liegenschaften generiert zusätzliche Personalaufwendungen im Umfang von rund 100‘000 Franken.