Die Stadt Dietikon setzt präventive Energiesparmassnahmen um

Stadt Dietikon
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Wie die Stadt Dietikon informiert, wurden verschiedene Energiesparmassnahmen erarbeitet, die ab Montag, dem 24. Oktober 2022, umgesetzt werden.

Ortsschild von Dietikon.
Ortsschild von Dietikon. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Bei der Festlegung der umzusetzenden Massnahmen richtet sich die Stadt Dietikon an der Energiesparkampagne des Bundes und den Vorschlägen des Städteverbandes aus.

Präventive Massnahmen werden ab dem 24. Oktober 2022 bis mindestens zum 31. März 2023 umgesetzt.

In öffentlichen Gebäuden werden Temperaturen nach unten reguliert

In den öffentlichen Gebäuden (inklusive Verwaltungsgebäude, Schulen und so weiter) wird die Temperatur um zwei Grad Celsius gesenkt. Davon ausgenommen sind das Alters- und Gesundheitszentrum (AGZ) sowie die Kindergärten.

In Räumlichkeiten, welche nicht oder nicht regelmässig genutzt werden, wird die Temperatur auf 15 Grad Celsius reduziert.

Ausserdem wird in Gebäuden und Räumlichkeiten, welche nicht beheizt werden müssen, auf eine Beheizung verzichtet.

Zusätzlich werden die städtischen Mitarbeitenden mit verschiedenen Massnahmen für ein energie- und wärmesparendes Verhalten sensibilisiert.

Das Warmwasser wird in öffentlichen Gebäuden beibehalten

Auf eine Abschaltung des Warmwassers in den öffentlichen Gebäuden wird verzichtet.

Einerseits müssten aus Gründen der Arbeitssicherheit, Gesundheit und Hygiene zu viele Ausnahmen gemacht werden (zum Beispiel Werkhof, Feuerwehr, Stadtpolizei).

Andererseits besteht die Gefahr, dass sich Legionellen und Bakterien bilden, wenn die Leitungen nicht regelmässig durchflossen werden und die Boiler-Temperatur über eine längere Zeit weniger als 60 Grad Celsius beträgt.

Auch bei Weihnachtsbeleuchtung kommt es zu Reduktionen

In gewissen Teilen von öffentlichen Gebäuden wie Gänge oder Garagen wird das Licht wo möglich und unter Beachtung der Sicherheit reduziert.

Ausgeschaltet werden auch die Beleuchtungen von öffentlichen und historischen Gebäuden sowie falls vorhanden Leuchtreklamen von städtischer und stadtnaher Organisationen und Leuchtschriften.

Die städtische Weihnachtsbeleuchtung wird eingeschränkt. Auf eine Weihnachtsbeleuchtung in den Dienstgebäuden wird verzichtet.

Die Leuchtdauer der mit LED-Lichter geschmückten Weihnachtsbäume und Baumreihen wird reduziert.

22 statt wie bisher LED-Sterne auf den Kandelabern

Ebenso um zwei Stunden reduziert wird die LED-Beleuchtung der Weihnachtsfenster in der Bibliothek (bis 22 Uhr).

Die festlichen Lichter in der Markthalle auf dem Kirchplatz werden nur noch während des Weihnachtsmarkt-Wochenendes eingeschaltet.

Ausserdem werden die LED-Sterne an den Kandelabern infolge Bauarbeiten der Limmattalbahn dieses Jahr von 68 auf 22 Stück reduziert.

Die öffentlichen Strassenbeleuchtungen werden ab sofort unter der Woche von 1 bis 5 Uhr und an den Wochenenden von 3 bis 5 Uhr komplett ausgeschaltet.

Inbetriebnahme des Skilifts noch offen

Dieses Jahr 2022 wird auf das Eisfeld anlässlich des Limmatzaubers auf dem Rapidplatz verzichtet.

Der Skilift wird aufgestellt, ob er in Betrieb genommen werden kann, wird je nach Entwicklung der Lage bestimmt.

Die Lichtkunstausstellung DietikON wird unter Rücksicht der aktuellen Situation weitergeplant und das Konzept dementsprechend überarbeitet, sodass möglichst kein Strom benötigt wird.

Kürzere Betriebszeiten von Sauna und Dampfbad im Hallenbad Fondli

Zudem werden die Betriebszeiten der Sauna und des Dampfbades im Hallenbad Fondli um circa 50 Prozent reduziert.

Vorerst wird auf eine Senkung der Wassertemperatur im Hallenbad verzichtet, da das Bad sehr oft von Schul- und Kleinkindschwimmkursen belegt ist.

Um im Bad Energie zu sparen, wurden als Sofortmassnahmen die Lufttemperatur um ein Grad Celsius gesenkt und die Luftfeuchtigkeit erhöht.

Stetige Beobachtung der Situation

Das EKZ hat kürzlich die grössten städtischen Energieverbraucher – das Stadthaus, AGZ, Hallenbad und die Schulen – untersucht, um das mögliche Sparpotenzial bei einer allfälligen Kontingentierung aufzuzeigen.

Die Schlussberichte sollten bis Ende Oktober 2022 vorliegen und können allenfalls weitere Massnahmen zur Folge haben.

Die Sicherheitskommission beobachtet die aktuelle Lage und wird bei Bedarf weitere Massnahmen beschliessen oder allenfalls auch wieder aufheben.

Die Stadt Dietikon ruft die Bevölkerung und die Wirtschaft auf, mit eigenen Massnahmen zum Energiesparen beizutragen und damit eine Energiemangellage im Winter möglichst zu verhindern.

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