DietikON – Lichtkunst erleben
Mitten in der Corona-Zeit bringt die Stadt Dietikon mit einem Kunstrundgang neue Qualität ins Stadtzentrum.

Im Dezember musste die Dietiker Bevölkerung auf den Chlauseinzug und den Weihnachtsmarkt verzichten. Auch fiel die Weihnachtsbeleuchtung im Dietiker Stadtzentrum bescheidener aus als in den Vorjahren, weil infolge der Bauarbeiten viele Kandelaber fehlten. Diesen Umständen zum Trotz hat ein Projektteam rund um die Standortförderung mit «DietikON» eine Ausstellung ins Leben gerufen, die Kunstschaffenden die Möglichkeit bietet, ihre Werke im öffentlichen Raum vorzustellen und so Licht und Trost in die dunkle Jahreszeit zu bringen.
Licht soll Trost und Zuversicht spenden
Vom 15. Januar bis 28. Februar sind insgesamt 12 Kunstobjekte und Werke im und rund ums Dietiker Stadtzentrum zu sehen, die nach dem Eindunkeln von 17 bis 22 Uhr beleuchtet werden. «Das Projekt ‹DietikON – Lichtkunst erleben› soll Licht in die Stadt bringen und den vielen Menschen Trost und Zuversicht spenden, die sich in dieser dunklen Jahreszeit einsam oder in ihrer Freiheit eingeengt fühlen», erklärt Stadtpräsident Roger Bachmann.
Dem Projektteam unter der Leitung von Cinzia Marti (Assistentin Standortförderung) mit Unterstützung von Irene Brioschi (Kulturbeauftragte), Carla Hohmeister (Künstlerin und Beraterin) und Kim Bassen (freie Kuratorin und Beraterin) ist es gelungen, namhafte Künstlerinnen und Künstler aus allen Teilen der Schweiz für dieses Projekt zu gewinnen.
Mit an diesem Projekt beteiligt sind:
- Silja Dietiker und Pascal Arnold mit «Here ist ein Ort», Zehntenscheune
- Alex Dorici mit dem Werk «Installation Rope 222 meters Light» an der Zentralstrasse 14
- Angelika Dreher mit «Hello Darkness My Old Friend», Durchgang zur St. Agatha Kirche
- Markus Eberhard mit «Leuchtturm», Wiese am Limmatweg neben Nötzliwiese
- Tobias Gutmann mit «Let there be…» bei der Alten Metzgerei, Kronenplatz 8
- Frantiček Klossner mit «ex vivo – in vitro» im ehemaligen Café Ela, Bahnhofplatz 18
- Lapsus mit «Kühlschrank» beim ehemaligen Café Ela, Bahnhofplatz 18
- Marck «White Cube» beim Kirchplatz neben der Markthalle
- Pialeto mit «Leuchtinstallation aus drei Fischen» beim Gleis21, Buchsackerstrasse 21
- Mika Schell mit «Fireflies», Untere Reppischstrasse 12A (hinter dem Haus)
- Michel Winterberg «Anima Perplexa», UBS, Bahnhofplatz 13
- Gianluca Trifilò mit «Laterna Magica», Zürcherstrasse 57
Die Mehrheit der Objekte steht im Aussenraum, vereinzelte Objekte sind auch in Innenräumen und Schaufenstern zu sehen.

Unterstützung erfuhr das Projektteam auch von der HMSL-Stiftung und der UBS Dietikon, die das Projekt mit namhaften Sponsoringbeiträgen unterstützen sowie von diversen Privaten, die sich für das Zustandekommen des Projektes einsetzten. Das Projektteam appelliert mit Bezug auf die Einhaltung der Corona-Verhaltensregeln an die Eigenverantwortung der Besucherinnen und Besucher, damit für alle Interessierten ein ungestörtes und sorgenfreies Kunsterlebnis möglich ist.