FC Küsnacht

FC Küsnacht holt mit einem sehr knappen Sieg Tabellenspitze

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Goldküste,

Trotz schwacher Leistung und holpriger Vorbereitung schlägt der FC Küsnacht Zürich-Affoltern mit 2:1 – Siegtorschütze Vincenzo Togni rettet die Punkte.

FC Küsnacht siegt
Seltener Verkehr vor dem Gästetor. - Marcel von Allmen

Wie der FC Küsnacht mitteilt, darf sich der FCK nach einer gelinde gesagt durchzogenen Leistung glücklich schätzen, Abstiegskandidat Zürich-Affoltern 2:1 geschlagen zu haben. Bei der Koordination lief offenbar bereits vor dem Spiel etwas schief, denn das Zeichnen der Spielfeld-Markierung und der Rasenschnitt erfolgten offenbar in verkehrter Reihenfolge und so waren die Linien von der Galerie nur schwerlich zu erkennen.

Nach knapp 20 Minuten standen dann die FCK-Verteidiger wie schlecht gewartete Rasenmäher in der eigenen Gefahrenzone und der sämtliche Freiheiten geniessende Samba Ndiaye bekundete am hinteren Fünfereck keine Mühe, den Ball zum Führungstreffer für die Gäste einzuschieben. Zehn Minuten später war dem Torschützen allerdings nicht zum Tanzen zumute, denn er schoss einen Händeelfmeter kläglich über die Querlatte.

Zwischendurch erzielte FCK-Captain Rafaele Perot per Abstauber den Ausgleich, als Zürich-Affoltern-Goalie Jenny einen Freistoss Jacobs nicht festhalten konnte.

Kampfstärkster Küsnachter mit Siegtor

Nach dem Seitenwechsel plätscherte die Partie weiterhin auf höchst bescheidenem Niveau dahin, Fehlpass-Orgien beidseits gehörten zum Standard. Nach einer Stunde platzte FCK-Präsident Thomas Frei auf der Tribüne der Kragen: «Ist dies ein Grottenkick.»

Nach 70 Minuten war Debütant Leander Meier (16) nahe am Torerfolg, sein Schuss aus 16 Metern prallte aber von der Latte ins Spielfeld zurück. Zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit folgte doch noch die Entscheidung zugunsten des FCK durch Vincenzo Togni mit seinem ersten Tor im Fanionteam: Der bald 22-jährige Aussenverteidiger übernahm einen langen Flankenball gekonnt, düpierte seinen Gegenspieler und schob ins lange untere Eck ein; es war dies verdienter Lohn für den aufopfernd und erfolgreich kämpfenden Antreiber.

Danach hatte das Heimteam noch bange Momente zu überstehen, brachte die Punkte aber ins Trockene. Gerne, wahrscheinlich auch wehleidig, dachte man nach dem Schlusspfiff an das Spektakel dieser beiden Teams vor Jahresfrist zurück.

Als der Siegestorschütze nach Spielende ein Pack Bier beim Kiosk abholte meinte FCK-Ehren-Präsident Heinz Gross treffend: «Für diese Leistung hätte auch Mineralwasser genügt.» Weiter geht es für Küsnacht am Sonntag, 4. Mai 2025, bei Unterstrass 2.

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