Ernüchterung in Regensdorf für den FC Oetwil-Geroldswil
Die Leistungen schwanken zwischen top und flop: Nach dem hohen Sieg gegen den FC Horgen kassiert der FCOG gegen den FC Regensdorf eine 0:4-Niederlage.
In der 35. Minute keimte nochmals ein bisschen Hoffnung auf: FCOG-Torhüter Rafael Zbinden, mit Abstand der beste Limmattaler auf dem Platz, konnte einen Penalty von FCR-Flügel Anthony Gullo parieren.
Auf einmal schien es möglich, die bereits vorhandene 0:2-Hypothek aufzuholen. Nur sechs Zeigerumdrehungen später fiel das 0:3 für den FC Regensdorf.
Eine Halbzeit zum vergessen
Das Spiel startete denkbar schlecht für die Gäste aus dem Limmattal: Nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte stand man hinten offen, ein Pass in die Gasse reichte und der Regensdorfer Daniel Häfeli konnte die 1:0-Führung erzielen. Beinahe gelang dem FCOG eine schnelle Reaktion, doch ein Freistoss von Spielertrainer Emra Mustafi prallte von der Lattenunterkante an den Oberschenkel von FCR-Keeper Wittke und von dort ins Aus.
Dem zweiten Gegentreffer ging erneut ein offensiver Ballverlust voraus, die Defensive des FCOG schaltete zu langsam um und lief in einen Konter. Erneut war es Häfeli, der den Ball zur Mitte brachte, wo FCR-Stürmer Duske per Nachschuss einschieben konnte.
Nachdem Zbinden den verschuldeten Foulpenalty entschärfen konnte, gingen nach einem Eckball der Regensdorfer gleich zwei Spieler vergessen: Während der FCOG-Torhüter den Kopfball von Leiven Keller noch mirakulös parieren konnte, war er gegen den Nachschuss von Minikus chancenlos.
Ein Dreifach-Wechsel von Trainer Adnan Mustafi sendete kurz vor Ende einer desaströsen Spielhälfte ein klares Zeichen an die Mannschaft.
Korrektur nicht mehr möglich
Obwohl der FCOG besser aus der Kabine kam, konnte das Spieldiktat im strömenden Regen nicht an sich gerissen werden.
Die Gäste kamen zwei Mal durch den eingewechselten Ricardo Okouagbe zu sehr guten Chancen, sein erster Kopfball ging jedoch an die Latte, der zweite wurde von FCR-Torhüter Wittke spektakulär gehalten.
Während die Limmattaler ansonsten offensiv weiterhin blass blieben, gelang den Hausherren mit der einzigen wirklichen Chance das einzige Tor der zweiten Hälfte: Gullo legte den Ball von der linken Seite aus in den Rückraum, wo Lorito angebraust kam und den Ball eiskalt rechts unten versenkte.
Keine Konstanz vorhanden
Es war einer dieser Tage im Wisacher: Während dem Gegner alles gelang, waren die Spieler des FCOG immer einen Schritt zu spät, verloren den Ball zu oft und fanden nie wirklich ins Spiel. Nun muss schleunigst herausgefunden werden, wieso die Mannschaft es nicht schafft, konstant gute Leistungen zu zeigen.
Dies, da am nächsten Sonntag der Tabellenführer Zürich City SC im Werd gastiert, zuvor reisen die Limmattaler am Donnerstag für das Spiel in der dritten Cup-Runde gegen den Eisenbahner SV nach Winterthur.