Geroldswil

Kanterniederlage des FC Oetwil-Geroldswil in bizarrem Spiel

Janic Stähelin
Janic Stähelin

Dietikon,

Gegen den FC Red Star ZH 2 setzt es für das Fanionteam des FCOG gleich eine 0:4-Niederlage ab. Diese war dabei alles andere als zwingend.

FC Oetwil-Geroldswil im Spiel
Der FC Oetwil-Geroldswil verlor gegen den FC Red Star ZH 2 - FC Oetwil-Geroldswil

Als in der 63. Minute das 4:0 für den Gegner fiel, schauten sich die Limmattaler fragend an. Wie konnte dieses Resultat bloss zustande kommen?

War man noch mit einem 0:1-Rückstand in die Pause gegangen, so kassierte man von der 50. bis zur 63. Minute drei Gegentore und gab das Spiel komplett aus der Hand.

Dabei waren diese Auflösungserscheinungen völlig aus dem Nichts gekommen: Die Gäste hatten das Spiel eigentlich unter Kontrolle, hatten sehr viel Ballbesitz, konnten diesen jedoch nicht in Tore ummünzen.

Im Gegenteil: Nur sehr selten konnte man sich Chancen erspielen, Torschüsse waren Mangelware.

Gegentore nach dem gleichen Muster

Das erste Tor der Partie fiel nach 30 Minuten, als ein Freistoss nicht genügend geklärt werden konnte und ein Stadtzürcher rund 25 Meter vor dem Gehäuse des FCOG an den Ball kam.

Sein Schuss aus weiter Distanz wurde noch abgefälscht und fand durch einen Wald aus Beinen den Weg in die Maschen.

Die restlichen Gegentore kassierte man allesamt nach dem gleichen Muster: Einfacher Ballverlust im Aufbau, schlechtes Zweikampfverhalten in der Defensive und plötzlich standen die Gastgeber alleine vor FCOG-Torhüter Pete Stäger, der ebenfalls nichts mehr ausrichten konnte.

Gegen die kompakte und aufsässige Abwehr des Heimteams konnte der FCOG nichts mehr ausrichten, auch der Ehrentreffer blieb ihnen verwehrt.

Klassenerhalt doch noch nicht zu 100 Prozent gesichert

So reisten die Limmattaler mit einer bitteren und zu hohen Niederlage wieder nach Hause.

Umso ärgerlicher ist das Ganze, da man den heutigen Gegner mit einem Sieg im Direktduell hätte überholen können.

Nun folgen gegen den FC Regensdorf und gegen den SC Zürich City die letzten zwei Spiele gegen zwei absolute Spitzenteams, die sich vom Rest der Konkurrenz abgesetzt haben.

Entgegen der Meldung von letzter Woche ist der Klassenerhalt der Limmattaler indes noch nicht in Stein gemeisselt: Da der FC Dübendorf als Vertreter des FVRZ in der 2. Liga interregional als einer von zwei schlechtesten Gruppenfünftletzten ebenfalls noch absteigen kann, könnte es sein, dass auch der schlechteste Viertletzte der 2. Liga regional nächste Saison eine Liga tiefer spielen muss.

Nächste Spiele am 16. und 22. Juni

Dafür müsste es zwar mit dem Teufel zu- und hergehen, doch die Limmattaler dürften gewarnt sein.

So gilt es, die letzten beiden Saisonspiele erfolgreich zu gestalten und den Spitzenteams ein Bein zu stellen, sodass man aus eigener Kraft den sicheren Klassenerhalt schaffen kann, in dem man mindestens den momentanen 10. Tabellenplatz hält.

Es wird dabei am 16. Juni auswärts in Regensdorf und am 22. Juni 2024 im heimischen Werd auf die Unterstützung der Fans gefreut!

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