#NoFoodWaste: Kühlschrank für Dietikon

Knittel Simone
Knittel Simone

Dietikon,

Ein Drittel aller Lebensmittel landet in der Tonne. Ein öffentlich zugänglicher Kühlschrank in Dietikon soll helfen, Food-Waste zu vermindern.

Opfikon
Madame Frigo Kühlschrank in Dietikon. (Symbolbild) - Madame Frigo

Seit Kurzem steht auf der Freizeitanlage Chrüzacher in Dietikon ein auffälliger Kühlschrank. Gross prangert darauf ein Name: Madame Frigo.

Die Idee dahinter: Anwohnerinnen und Anwohner bringen und holen Lebensmittel, die sie selber nicht brauchen und die noch frisch sind. Damit kann Food-Waste verhindert werden. Laut Angaben von WWF produzieren Privathaushalte in der Schweiz überdurchschnittlich viel Food-Waste.

Im Kühlschrank willkommen sind Obst, Gemüse, Brot und verpackte Lebensmittel, die ihr Verbrauchsdatum noch nicht überschritten haben. Fleisch, Fisch, Alkohol und angebrauchte oder selbstgemachte Produkte hingegen gehören nicht in den Kühlschrank.

Eine Frage der Nachhaltigkeit

«Der Gemeinschaftskühlschrank steht allen Interessierten als Austauschplattform zur Verfügung», erklärt die Projektgruppe Madame Frigo ihre Idee. «Wir können es uns in der Schweiz leisten, Lebensmittel wegzuwerfen – finanziell. Nicht aber aus ethischer und ökologischer Sicht.»

Helfer und Helferinnen aus dem Quartier

Um möglichst viele Lebensmittel vor dem Abfall zu bewahren, hat «Madame Frigo» in der ganzen Schweiz öffentlich zugängliche Kühlschränke aufgestellt. Freiwillige Helferinnen und Helfern, sogenannte Gottis und Göttis aus dem Quartier, halten die Kühlschränke sauber.

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