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Die Gemeinde Surses sagt Nein zum Projekt Nandro-Solar

Nau.ch Lokal
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Thusis,

Wie die Gemeinde Surses bekannt gibt, hat sie an der Gemeindeversammlung vom 29. Januar 2024 den Bau der alpinen Solar-Grossanlage Nandro-Solar abgelehnt.

Trina Solar
Eine Solaranlage in der Sonne (Symbolbild). - dpa

Ewz bedauert diesen Entscheid und hätte die Solaranlage gerne realisiert.

Es braucht den Ausbau erneuerbarer Energieproduktion, um die Abhängigkeit der Schweiz vom Ausland zu verringern und unsere Versorgungssicherheit vor allem in den Wintermonaten zu erhöhen.

Ewz plant seit rund einem Jahr eine hochalpine Solar-Grossanlage oberhalb von Savognin im Val Nandro.

Gemeindevorstand Surses unterstützte Projekt

Mit der installierten Leistung von 38 Megawatt Peak würden jährlich 66 Gigawattstunden Sonnenstrom produziert werden.

Auch der Gemeindevorstand Surses steht hinter dem Projekt Nandro-Solar.

An der heutigen Gemeindeversammlung haben die Stimmbürger das Projekt jedoch abgelehnt.

Bevölkerung überzeugen nicht gelungen

«Wir haben die Anliegen der verschiedenen Anspruchsgruppen in der Region von Anfang an ernst genommen, Wünsche berücksichtigt und viele Kompromisse gemacht, um die Anlage realisieren zu können.

Leider ist es uns nicht gelungen, die Bevölkerung von den Vorteilen und der Dringlichkeit der Anlage zu überzeugen», sagt Philippe Heinzer, Leiter des Geschäftsbereichs Energie bei Ewz.

«Wir sehen die Ablehnung nicht als Misstrauensbeweis gegenüber Ewz, sondern als Ausdruck, dass die Stimmberechtigten generell keine hochalpine Solaranlage an diesem Standort wollen.» Ewz wird die Projektierungsarbeiten somit beenden.

Hochalpine Solaranlagen liefern wertvollen Winterstrom

Der Standort im Val Nandro anschliessend an das Skigebiet wäre aufgrund hoher Ertragswerte und bestehender Infrastrukturanlagen ideal.

Hochalpine Solaranlagen sind effizienter und liefern wertvollen Winterstrom.

Dieser wäre dringend notwendig, um die ansteigende Stromnachfrage infolge der Dekarbonisierung decken und die Abschaltung der Kernkraftwerke kompensieren zu können.

Reduzierung der Abhängigkeit vom Ausland

Die Abhängigkeit der Schweiz vom Ausland würde damit reduziert und unsere Versorgungssicherheit erhöht werden.

Dank des «Solarexpress» sollten die Voraussetzungen für den raschen Ausbau von Solar-Freiflächenanlagen mit hoher Winterproduktion geschaffen werden.

Trotz des Entscheids gegen den Bau von Nandro-Solar ist ewz von den Vorzügen und der Notwendigkeit hochalpiner Solaranlagen überzeugt.

Ewz engagiert sich weiterhin für den Ausbau von Photovoltaikanlagen

Ewz setzt sich weiterhin für den Zubau von Photovoltaikanlagen ein.

Auf hochalpinen Freiflächen ebenso wie auf Infrastrukturen, Stadtzürcher Immobilien und Arealen in der ganzen Schweiz.

Es braucht einen gleichzeitigen Ausbau in allen Bereichen, um die ambitionierten Ziele der Energiestrategie 2050 des Bundes zu erreichen.

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Kommentare

User #2314 (nicht angemeldet)

Einfach mal zum Spass als Rechenübung: 1Ha = 10'000 m2, 66Ha = 660'000 m2 für etwa 20'000 Haushalte!?.... In der Schweiz rechnet man mit etwa 4'000'000 Haushalten. Das heisst es würde etwa das 200fache an Fläche benötigen. 660'000 m2 entsprechen 0,66 km2. Mit 200 multipliziert ergäbe das 132 km2 PV. Dies entspricht etwa der Hälfte bspw des Kanton Zug, Genf oder Nidwalden.... OK, dafür nur etwa 10% des Kanton Zürich - OK, machen wir!

User #4817 (nicht angemeldet)

lustig, der andere Beitrag, welcher ja über das selbe Thema ist, ist fast nicht mehr zu finden - muss man die Züzis schützen die da einen Schuh rausgezigenhaben in den Kommentaren? Fühlen sie sich unwohl?........

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