Dietlikon: Neuer Vertrag zur Umsetzung des KIP 2bis
Für die Jahre 2022 und 2023 haben sich Bund und Kantone darauf geeinigt, eine zweijährige Zwischenphase einzulegen und das KIP 2bis in Dietlikon durchzuführen.
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2010 einigten sich Bund und Kantone auf eine gemeinsame Strategie in der Integrationspolitik. Darauf folgte die Neuausrichtung der Zusammenarbeit in der Integrationsförderung ab 2014.
Der Bund schloss mit jedem Kanton eine Programmvereinbarung ab. Als Grundlage dafür dienen Kantonale Integrationsprogramme (KIP). Das erste Kantonale Integrationsprogramm (KIP 1) dauerte bis 2017 und setzte sich im zweiten Kantonalen Integrationsprogramm (KIP 2) von 2018 bis 2021 fort.
Verkürztes Kantonales Integrationsprogramm
Für die Jahre 2022 und 2023 haben sich Bund und Kantone darauf geeinigt, eine zweijährige Zwischenphase einzulegen und ein verkürztes Kantonales Integrationsprogramm – das sogenannte KIP 2bis – durchzuführen.
Der Grund dafür liegt in der vom Bund und den Kantonen verabschiedeten Integrationsagenda Schweiz (IAS) und den zwei nationalen Pilotprogrammen für Geflüchtete («Integrationsvorlehre» und «Finanzielle Zuschüsse zur Arbeitsmarktintegration»), die noch bis Ende 2023 laufen. Die Gemeinde Dietlikon nimmt seit 2014 am Kantonalen Integrationsprogramm teil.
Verlängerung des Engagements
Weil die Erfahrungen durchwegs positiv sind, hat sich der Gemeinderat für eine Verlängerung des Engagements ausgesprochen und den Rahmenvertrag samt Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Zürich zur Umsetzung von Massnahmen im Rahmen des KIP 2bis genehmigt.
Da Dietlikon über eine ausgewogene Angebotspalette verfügt und Ressourcen für die Koordination der kommunalen Integrationsförderung einsetzt, wird Dietlikon unverändert als «Kerngemeinde» eingestuft.
Wie bis anhin kann vom Kanton mit einem jährlichen Beitrag von maximal 50 Prozent bzw. rund 27'000 Franken gerechnet werden.