Das Budget 2025 der Stadt Dübendorf weist einen Aufwandüberschuss von 4,88 Millionen Franken auf. Der Steuerfuss bleibt dennoch attraktiv bei 78 Prozent.
Die Stadtverwaltung in Dübendorf.
Die Stadtverwaltung in Dübendorf. - Nau.ch / Manuel Walser
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Wie die Stadt Dübendorf berichtet, hat der Stadtrat das Budget 2025 am 19. September 2024 zuhanden des Gemeinderates verabschiedet. Die Erfolgsrechnung sieht bei einem Gesamtaufwand von 228,15 Millionen Franken und einem Gesamtertrag von 223,26 Millionen Franken einen Aufwandsüberschuss in der Höhe von 4,88 Millionen Franken vor.

Im Budget 2024 betrug der Gesamtaufwand 246,07 Millionen Franken, was eine Abnahme von 17,92 Millionen Franken oder 7,28 Prozent bedeutet. Die Ertragsabweichung beläuft sich auf minus 23,31 Mio. Franken oder minus 9,45 Prozent. (Vorjahr 246,57 Millionen Franken).

Gesenkter Steuerfuss soll bleiben

Dank seiner vorausschauenden und nachhaltigen Finanzpolitik der letzten Jahre beantragt der Stadtrat die Beibehaltung des im Jahr 2023 auf 78 Prozent gesenkten Steuerfusses.

Die Hochrechnung 2024 prognostiziert einen Aufwandsüberschuss von 5,01 Millionen Franken anstelle des budgetierten Ertragsüberschusses von 0,50 Millionen Franken, was eine Ergebnisverschlechterung von 5,51 Millionen Franken bedeutet.

Dieses Ergebnis resultiert primär aus einem höher prognostizierten Sach- und Betriebsaufwand und einem um 2,94 Millionen Franken tieferem Steuerertrag, teilweise kompensiert durch um 1,45 Millionen Franken höhere Entgelte. Der höhere Transferaufwand wird durch höhere Transfereinnahmen praktisch kompensiert.

Höherer Ressourcenzuschuss im Budget 2025

Für das Jahr 2025 wird mit 86 Millionen Franken ein gegenüber dem Budget 2024 (80,50 Millionen Franken) höherer 100prozentiger Steuerertrag budgetiert. Der resultierende Steuerertrag beträgt somit 67,08 Millionen Franken (Vorjahr 62,79 Millionen Franken). Die Grundstückgewinnsteuern sind mit 14 Millionen Franken um 35 Millionen Franken tiefer als im Budget 2024 eingestellt.

Der Ressourcenzuschuss basiert jeweils auf den Steuerzahlen des Vor-Vorjahres. Im Rechnungsjahr 2024 erhält Dübendorf einen Ressourcenzuschuss von 2,42 Millionen Franken (netto). Gemäss den provisorischen Berechnungen des Gemeindeamtes beträgt der Ressourcenzuschuss für das Budget 2025 netto 8,29 Millionen Franken. Die ZKB-Dividende ist im Budget 2025 mit 3,39 Millionen Franken deutlich höher eingestellt wie im Budget 2024 (2,67 Mio. Franken).

Aufgrund des prognostizierten Aufwandsüberschusses sind im Budget 2025 keine Vorfinanzierungen eingestellt.

Niedrigerer Aufwand trotz steigender Kosten

Im Vergleich zum Budget 2024 nimmt der Aufwand um 17,92 Millionen Franken ab. Diese Abnahme ist primär durch das Wegfallen der im Budget 2024 eingestellten Vorfinanzierung der Schulhäuser Three Point und Birchlen in der Höhe von netto 27,58 Millionen Franken zurückzuführen. Der Personalaufwand steigt um 5,82 Millionen Franken, der Sach- und Betriebsaufwand um Millionen Franken und der Transferaufwand um 3,20 Millionen Franken.

Der Nettoaufwand der Primarschule steigt (abgesehen von der Vorfinanzierung) um 2,81 Millionen Franken, wobei 1,21 Millionen Franken beim Personalaufwand, 1,76 Millionen Franken beim Transferaufwand und 0,6 Millionen Franken beim Sach- und Betriebsaufwand anfallen, teilweise kompensiert durch 0,46 Millionen Franken höhere Entgelte und 0,32 Millionen Franken höheren Transferertrag.

Der Bereich Soziales weist einen Anstieg des Nettoaufwandes um 1,37 Millionen Franken aus, wobei 1,11 Millionen Franken durch tieferen Transferertrag und 0,65 Millionen Franken durch höheren Personalaufwand verursacht sind, teilweise kompensiert durch einen tieferen Transferaufwand. Im Bereich Steuerung & Entwicklung steigen die Springerkosten um 1,33 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahresbudget.

Geplante Investitionen

Die Nettoinvestitionen im Verwaltungsvermögen belaufen sich im Budget 2025 auf 39,22 Millionen Franken. Nach Ausklammerung der Investitionen in den Spezialfinanzierungsbereichen verbleiben für das Politische Gut noch Investitionen in Höhe von 37,26 Millionen Franken (Vorjahr 39,90 Mio. Franken).

Davon sind 9,68 Millionen Franken für die Bildung, 10 Millionen Franken für das Hallenbad Oberdorf und 8,18 Millionen Franken für den Bereich Verkehr vorgesehen.

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