Die Kinder- und Jugendarbeit Dübendorf (KJAD) führt im Rahmen des internationalen Coming-out Days eine Schrank-Aktion auf dem Stadthausplatz durch.
Dübendorf
Ortsschild von Dübendorf. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Wie die Gemeinde Dübendorf mitteilt, führt die KJAD zum internationalen Coming-out-Day am 11. Oktober 2024 zusammen mit engagierten Jugendlichen und aktiven Politikern eine kleine Aktion durch.

Der internationale Tag soll ungeouteten Personen durch die Sichtbarkeit von LGBTQIA*-Personen und -Projekten beim eigenen Coming-out Mut machen.

Sensibilisierungsarbeit kann die Diskriminierung mindern

LGBTQIA*-Personen sind trotz neuer Gesetze nach wie vor von Vorurteilen und von verschiedenen Formen von Diskriminierung betroffen.

Auch bei Kindern und Jugendlichen sind queerfeindliche Einstellungen und Verhaltensweisen, die diskriminieren und verletzen, zu beobachten.

Nicht immer geschieht Diskriminierung absichtlich, oft fehlt es an Bewusstsein. Daher ist die Sensibilisierungsarbeit umso wichtiger.

Diskriminierung und deren Auswirkungen zu mindern ist eine gesellschaftliche Aufgabe, wobei auch die Offenen Kinder- und Jugendarbeit als Menschenrechtsprofession diese Verantwortung mitträgt.

Schrank mit queeren Infos und Inputs

«Coming-out of the closet» heisst wörtlich übersetzt «aus dem Schrank kommen» und wird sinngemäss übersetzt mit «bewusstes, absichtliches Öffentlichmachen».

Aus diesem Grund gestaltete die KJAD mit queeren Jugendlichen aus Dübendorf einen Schrank mit queeren Infos und Inputs, welcher dann für einige Tage auf dem Stadthausplatz stehen wird.

Am Mittwoch, 9. Oktober 2024, von 10 bis 12 Uhr werden einige KJAD-Mitarbeitende beim queeren Schrank am Stadtmarkt anwesend sein.

KJAD fördert die Vernetzung der queeren Jugendlichen

Die KJAD-Mitarbeitende werden sich mit Interessierten über die Thematik austauschen und Informationsmaterial abgeben.

Seit ein paar Jahren bietet die KJAD queeren Jugendlichen die Möglichkeit, sich im geschützten Rahmen zu treffen.

Die KJAD fördert die Vernetzung dieser Jugendlichen untereinander und auch mit anderen wichtigen Anlaufstellen.

Die KJAD sieht es als ihre Aufgabe, Vielfalt anzuerkennen und alle Formen von Diskriminierung zurückzuweisen.

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