CKW verdient im Geschäftsjahr 2020/21 deutlich mehr

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Rontal,

Das Zentralschweizer Energieunternehmen CKW hat dank Sondereffekten im Geschäftsjahr 2020/21 mehr verdient. Daher kommen die Aktionäre in den Genuss einer üppigen Sonderdividende.

CKW Waldemme
Logo des Luzerner Stromproduzenten CKW (Centralschweizerische Kraftwerke AG). (Symbolbild) - keystone

Das Zentralschweizer Energieunternehmen CKW hat dank Sondereffekten im Geschäftsjahr 2020/21 mehr verdient. Daher kommen die Aktionäre in den Genuss einer üppigen Sonderdividende.

Die Gesamtleistung erhöhte sich im per Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr um 12 Prozent auf 916 Millionen Franken. Aufgrund von Sondereffekten stieg das Betriebsergebnis EBIT gar um rund 50 Millionen auf 175 Millionen. Allerdings lag das bereinigte Betriebsergebnis 20 Prozent tiefer bei 107 Millionen.

Das Unternehmen profitierte etwa von einer ausserordentlich hohen Rendite der Stilllegungs- und Entsorgungsfonds, die 51 Millionen Franken über dem Vorjahr lag, wie CKW am Donnerstag mitteilte. Hinzu kam eine nachträgliche Entschädigung für die Übertragung von Leitungen an Swissgrid. Unter dem Strich blieb so ein um mehr als die Hälfte gestiegener Reingewinn von 159 Millionen.

Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung eine Dividendenerhöhung von 3 Franken auf 6 Franken je Aktie vor und zusätzlich eine einmalige Sonderdividende von 15 Franken. CKW habe mit dem Abschluss von Energietarifverfahren - Hintergrund war eine andere Auslegung zur Berechnung der Energietarife als die der Aufsichtsbehörde ElCom - und der Entschädigung von Swissgrid in zwei langjährigen Verfahren Rechtssicherheit erhalten, hiess es zur Begründung.

CKW ist eine Tochter des Energiekonzerns Axpo, welcher gut 80 Prozent an der Gesellschaft hält. Ausserdem hält der Kanton Luzern knapp 10 Prozent.

Für das Kleinwasserkraftwerk Waldemme habe der Luzerner Regierungsrat derweil die Konzession und die Baubewilligung erteilt, hiess es weiter. Der Bau solle im Frühjahr 2022 beginnen; im Frühling 2023 soll das Kraftwerk die Stromproduktion aufnehmen.

Weiter wird Henriette Wendt, «Chief Operating Officer» und Mitglied der Konzernleitung der Axpo-Gruppe, als neue Verwaltungsrätin vorgeschlagen. Sie folgt auf den zurücktretenden Michael Schmid. Alle weiteren Verwaltungsräte stellen sich zur Wiederwahl.

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