Glasplattennegative werden der Pfarrei Root überreicht
Wie die Gemeinde Root berichtet, wird die Gemeinde die gefundenen Glasplattennegative des Neubaus der Kirchturmspitze dem Archiv der Pfarrei Root überreichen.
Andreas Bründler arbeitete während 22 Jahren als Gemeindearbeiter beim Werkdienst der Gemeinde Root.
Er überreichte dem Gemeinderat eine Tasche mit vielen Gegenständen und Dokumenten, die er gesammelt hatte.
In einem schwarzen Couvert wurden fünf Glasplattennegative gefunden, die fein säuberlich mit Zeitungspapier geschützt waren.
«Kirchturm mit Frau Müller (circa 1920)»
Im Internet erfährt der Gemeinderat: «Eine Glasplatte, auf die eine fotochemische Emulsion aufgetragen wurde, wurde als Aufnahmemedium in einer sogenannten Plattenkamera verwendet.
Durch die Entwicklung dieser industriell hergestellten Fotoplatte erhält man ein Glasnegativ, bei dem das fertige Negativ fest mit der Glasplatte als Träger verbunden ist.»
Auf dem Couvert, in dem die Glasplatten steckten, steht «Kirchturm mit Frau Müller (circa 1920)».
Der Kirchturm wurde um 1707 aus den Steinen der Vorgängerkirche erbaut
In der Festschrift 300 Jahre Pfarrkirche Root von Alois Rettig liest man: «Von weit her, ob man von der Autobahn kommt oder vom Rooterberg ins Tal steigt, erkennt man den Kirchturm von Root.
Seine Form ist einzigartig und besonders charakteristisch. Er wurde um 1707 aus den Steinen der Vorgängerkirche erbaut und ist 42 Meter hoch.
Allerdings erreichte er diese Höhe erst 1922, als man das Türmchen unter der Kuppel aufstockte.
Die Glasplattennegative werden dem Archiv der Pfarrei Root überreicht
Man wollte damit die Stellung von Root als Hauptort im Rontal sichtbar machen und musste doch den höchsten Kirchturm haben.»
Weitere Details können auf der Webseite der Gemeinde eingesehen werden.
Da die Glasplattennegative den Neubau der Kirchturmspitze zeigen, wird die Gemeinde diese Platten dem Archiv der Pfarrei Root überreichen.