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Buchberg spart Strom bei der Strassenbeleuchtung

Nau.ch Lokal
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Rafzerfeld,

Wie die Gemeinde Buchberg mitteilt, wird die Strassenbeleuchtung unter der Woche von 23 bis 5.30 Uhr ausgeschaltet. Am Wochenende brennt sie eine Stunde länger.

Das Dorfzentrum von Buchberg.
Das Dorfzentrum von Buchberg. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel

Im Herbst 2022 wurde die Gemeinde Buchberg genauso wie die Bevölkerung als Privathaushalt von verschiedensten Seiten zum Stromsparen angehalten.

Grund dafür ist, dass die Schweiz im Winterhalbjahr mehr Strom benötigt als sie verbraucht und infolge dessen auf Zukäufe aus den europäischen Nachbarländern, meist aus Frankreich und Deutschland, angewiesen ist.

Infolge des Ukrainekrieges und durch technische Probleme bei mehreren französischen Atomkraftwerken, welche keinen Strom erzeugen können, droht eine Mangellage im Winter.

Solidarisch weniger Strom zu beziehen, kann die Mangellage überbrücken.

Buchberg spart bei der Strassenbeleuchtung

Die Ressortverantwortlichen des Gemeinderates wurden schon vor einigen Wochen damit beauftragt, zu prüfen, wo bei einer Strommangellage Probleme entstehen könnten und wo der Stromverbrauch reduziert werden kann.

Nebst diversen kleineren Massnahmen und der Tatsache, dass schon immer versucht wurde, schonend mit den Ressourcen umzugehen, ist die augenfälligste, dass der Gemeinderat in Absprache mit Tiefbau Schaffhausen, der Kantonspolizei und der EKS beschlossen hat, die Strassenbeleuchtung zu reduzieren.

Neu wird seit Anfang November 2022 die Strassenbeleuchtung von Sonntag bis Donnerstag bereits um 23 Uhr ausgeschaltet und am Morgen die ganze Woche über erst um 5.30 Uhr wieder eingeschaltet werden.

Am Freitag- und Samstagabend brennt die Beleuchtung rund eine Stunde länger, und zwar bis um Mitternacht.

Zudem wird die Dämmerungsschaltung angepasst

Zusätzlich wird die Dämmerungsschaltung (automatisches Ein- und Ausschalten ab einem definierten Punkt der Stärke des Tageslichts) überprüft und so kalibriert, dass die Leuchten zu einem möglichst späten Zeitpunkt einschalten und möglichst früh wieder ausgelöscht werden.

Es galt dabei, verschiedene Sicherheitsaspekte gegen das Einsparpotenzial abzuwägen.

Aus diesem Grund bleiben an besonders kritischen Punkten einzelner Einmündungen oder Fussgängerquerungen wie bis anhin die Leuchten eingeschaltet.

Reflektierende Kleidung wird empfohlen

Die Polizei empfiehlt in der Dämmerung und in der Nacht generell das Tragen von reflektierender Kleidung.

Anklippbare Reflektionstreifen, eine kleine Taschenlampe oder zur Not das Kameralicht des Mobilephones verbessert die Sichtbarkeit als Fussgänger erheblich.

Weitere Informationen zum Energiesparen sind auf der Gemeindewebseite oder auf der Webseite des Kantons Schaffhausen unter dem Stichwort «Strom- und Gas-Mangellage» zu finden.

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