Wie die Gemeinde Buchberg berichtet, gehört die Kirche seit der Trennung von Buchberg und Rüdlingen im Jahr 1839/40 den beiden Gemeinden zu gleichen Teilen.
die Mehrzweckhalle in Buchberg.
die Mehrzweckhalle in Buchberg. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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An einem der schönsten Standorte im Kanton Schaffhausen steht die Kirche von Buchberg und Rüdlingen.

Vom Flaachtal her kommend erblickt man sie schon von Weitem auf ihrer Anhöhe. Je nach Sonneneinfall leuchtet der goldene Hahn obendrauf.

Wenn man dann bei der Kirche angekommt, geniesst man eine einmalige Sicht.

Gegen Norden und Nordosten liegt einem der Randen und der Reiat sowie das Band des Rheins, das Flaachtal und das ganze Weinland mit den Wäldern des Thurlaufs zu Füssen.

Die Kirche gehört den beiden Gemeinden

Im Hintergrund sieht man den Kohlfirst und bei sichtigem Wetter die beiden Vulkankegel des Hegaus, der Hohenstoffeln und der Hohenhöwen, mitsamt den Windrädern der Verenaforen.

Gegen Südosten blickt man auf die steilen Wälder des Ebersbergs und Irchels. Vom Siedlungsbild her gehört die Kirche zu Buchberg – doch das täuscht.

Seit der Trennung von Buchberg und Rüdlingen im Jahr 1839/40 gehört sie den beiden Gemeinden zu gleichen Teilen.

Zuerst, bis 1995 der Kirchgemeinde, seit 1996 dann den beiden politischen Gemeinden.

Grund und Boden oberhalb der Strasse

Der Boden jedoch, auf dem die Kirche steht, gehört den Rüdlingern, wie alles, was bis zur Kirche unterhalb der Strasse gegen Buchberg liegt.

Was an Grund und Boden oberhalb der Strasse vorhanden ist, gehört den Buchbergern. Also auch der Boden, auf dem das Pfarrhaus steht.

Dieses selbst allerdings ist bis heute im Besitz der Kirchgemeinde.

Kosten des Unterhalts, des Katafalks und des Friedhofs

Was den Friedhof betrifft, ist es ähnlich wie bei der Kirche — Auch wenn das Grundstück selbst zum Gemeindegebiet von Buchberg gehört, so werden die Kosten des Unterhalts, des Katafalks und des Friedhofs sowie die Arbeiten im Zusammenhang mit Begräbnissen von den beiden politischen Gemeinden getragen.

Und wie war es denn bis 1839, dem Jahr der Trennung der Einheitsgemeinde?

Wird die Geschichte von den Anfängen her aufgerollt, so werden über die Jahrhunderte drei Kirchen rund um das Pfarrhaus und den Friedhof gefunden.

Weitere Details sind auf der Webseite der Gemeinde zu finden.

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