Emmen: Die Erweiterung der ARA Buholz schreitet voran

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Emmen,

Wie die Gemeinde Emmen mitteilt, hat der Luzerner Regierungsrat der Zonenplanänderung im Gebiet der Abwasserreinigungsanlage (ARA) Buholz zugestimmt.

ARA Emmen
Eine Abwasserreinigungsanlage der ARA in Emmen. - Keystone

Die geplante Erweiterung der Abwasserreinigungsanlage (ARA) Buholz ist einen Schritt weiter: Der Luzerner Regierungsrat hat der Zonenplanänderung im Gebiet Buholz zugestimmt und die Rodungsbewilligung erteilt.

Die Erweiterung der seit 1974 bestehenden Abwasserreinigungsanlage (ARA) Buholz umfasst drei Projekte: Der Neubau eines Regenbeckens beim Luzerner Zulauf zur Entlastung der ARA bei Starkregen, eine zusätzliche Behandlungsstufe zur Eliminierung von Mikroverunreinigungen aus dem Abwasser sowie eine Anlage zur Rückgewinnung von Phosphor aus dem Klärschlamm.

Die Projekte sind standortgebunden

Alle drei Projekte sind standortgebunden, das heisst sie müssen betrieblich bedingt am Standort der heutigen ARA Buholz in Emmen realisiert werden.

Der entsprechende Platzbedarf erfordert die Einzonung von Wald in die öffentliche Zone sowie eine dazugehörige Rodung und Ersatzaufforstungen.

Der Luzerner Regierungsrat hat nun der im öffentlichen Interesse liegenden Zonenplanänderung im Gebiet Buholz zugestimmt und die Rodungsbewilligung mit Bedingungen und Auflagen – etwa im Hinblick auf eine flächengleiche Wiederaufforstung sowie in Bezug auf die Kompensation von Fruchtfolgeflächen – erteilt.

ARA Buholz reinigt Abwasser aus Verbandsgemeinden

Die Anlagenbetreiberin Real (Recycling Entsorgung Abwasser Luzern) reinigt in der ARA Buholz das Abwasser aus den Verbandsgemeinden Adligenswil, Meggen, Luzern, Horw, Kriens, Malters, Emmen und Rothenburg.

Per Anfang 2022 wurde die Gemeinde Udligenswil angeschlossen.

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