Velosicherheit in Emmen: Nächster Vorstoss
Die Verkehrssicherheit für Velofahrende in der Gemeinde Emmen wird erneut zum politischen Thema. Esther Amman (Grüne/GLP) fordert Optimierungsmassnahmen.
Wie die Gemeinde Emmen schreibt, wird die Verkehrssicherheit für Velofahrende in der Gemeinde Emmen erneut zum politischen Thema. Esther Amman, Einwohnerrätin der Fraktion Grüne/GLP, fordert mittels Postulat konkrete Massnahmen zur Optimierung entlang der Schachenstrasse.
Die Schachenstrasse weise zahlreiche Gefahrenstellen auf, darunter eine scharfe, unübersichtliche Kurve, fehlende Markierungen und unklare Vortrittsregeln, heisst es im politischen Vorstoss.
Besonders kritisch sei die Situation dort, wo die Velofahrenden auf Fussgänger, Autos und Lastwagen treffen. «Wer hier Velo fährt, ist vielen Risiken ausgesetzt – das muss sich ändern», betont Ammann in ihrem Appell an die Exekutive.
Förderung eines umweltfreundlichen Verkehrsmittels
Amman schlägt vor, die Strecke entlang der Schachenstrasse mit baulichen Anpassungen, Aufhebung von Rechtsvortritten und besserer Signalisation sicherer zu machen.
Die vorgeschlagenen Massnahmen sollen nicht nur die Unfallgefahr verringern, sondern auch die Region rund um den Seetalplatz für Velofahrende attraktiver gestalten und die umweltfreundliche Mobilität fördern.
Bereits in der Vergangenheit stand die Velosicherheit im Fokus politischer Vorstösse in Emmen. So setzten sich Einwohnerratsmitglieder der SP für die Einführung von speziellen Aufstellbereichen, sogenannten Velosäcken, an Kreuzungen ein, um gefährliche Situationen zu entschärfen.
Der Gemeinderat wird die aktuellen Vorschläge prüfen und das Postulat innert Jahresfrist beantworten, bevor das Geschäft im Einwohnerrat behandelt wird.